Auf Platz 1: Jerry Z. Muller: "Professor der Apokalypse. Die vielen Leben des Jacob Taubes" (Jüdischer Verlag/Suhrkamp Verlag) Die „Sachbücher des Monats Februar 2023“

Die Bestenliste von Die Welt/WDR 5/Neue Zürcher Zeitung/ORF-Radio Österreich 1:

1. Jerry Z. Muller: Professor der Apokalypse. Die vielen Leben des Jacob Taubes. Übersetzt von Ursula Kömen, Jüdischer Verlag/Suhrkamp Verlag

2. Hamed Abdel-Samad: Islam. Eine kritische Geschichte, dtv Verlagsgesellschaft

3. Philipp Staab: Anpassung. Leitmotiv der nächsten Gesellschaft, Suhrkamp Verlag edition suhrkamp

4. Wolfgang Kraushaar: Keine falsche Toleranz! Warum sich die Demokratie stärker als bisher zur Wehr setzen muss, Europäische Verlagsanstalt

5. Martin Mulsow: Überreichweiten. Perspektiven einer globalen Ideengeschichte, Suhrkamp Verlag

6.Kai Sina: TransAtlantik. Hans Magnus Enzensberger, Gaston Salvatore und ihre Zeitschrift für das westliche Deutschland, Wallstein Verlag

7.-8. Adom Getajew: Die Welt nach den Imperien. Aufstieg und Niedergang der postkolonialen Selbstbestimmung. Übersetzt von Frank Lachmann, Suhrkamp Verlag

Christian Grataloup: Die Geschichte der Welt. Ein Atlas. Vorwort von Patrick Boucheron. Übersetzt von Martin Bayer, Katja Hald, Anja Lerz, Reiner Pfleiderer und Albrecht Schreiber, C. H. Beck Verlag

9. Roland Barthes: Proust. Ausätze und Notizen. Das Dokument einer bedeutenden literarischen Wahlverwandtschaft. Übersetzt von Horst Brühmann, Suhrkamp Verlag

10. Tillmann Prüfer: Vatersein. Warum wir mehr denn je neue Väter brauchen, Kindler Verlag

Besondere Empfehlung des Monats Februar:  William Beckford, Träume, Gedankenspiele und Begebenheiten. Übersetzt und mit Anmerkungen versehen von Wolfram Benda und einem Nachwort von Norbert Miller, Die Andere Bibliothek (Aufbau Verlag)

Er war der reichste britische Aristokrat seiner Zeit: William Beckford (1760- 1844). Als Zwanzigjähriger durchstreifte er auf seiner ‚Grand Tour‘ Mitteleuropa und Italien, beseelt von elegantem Hochmut und berückenden Imaginationen des Schönen. Unter dem Eindruck dieser Reise schrieb er kurz darauf seinen düster-sinnlichen Roman „Vathek“, einen Grundstein der ’schwarzen Romantik‘ und des europäischen „Orientalismus“. Nun liegt reich kommentiert und klug eingeordnet das die Landschaften Europas und der eigenen Empfindungen erforschende Reisetagebuch dieses literarisch hochbegabten Exzentrikers endlich in deutscher Übersetzung vor. (Achatz von Müller)

Die Jury: Tobias Becker, Der Spiegel; Manon Bischoff, Spektrum der Wissenschaft; Natascha Freundel, RBB-Kultur; Dr. Eike Gebhardt, Berlin; Knud von Harbou, Feldafing; Prof. Jochen Hörisch, Unversität Mannheim; Günter Kaindlstorfer, Wien; Dr. Otto Kallscheuer, Sassari, Italien; Petra Kammann, FeuilletonFrankfurt; Jörg-Dieter Kogel, Bremen; Dr. Wilhelm Krull, The New Institute, Hamburg; Marianna Lieder, Berlin; Prof. Dr. Herfried Münkler, Humboldt Universität zu Berlin; Gerlinde Pölsler, Der Falter, Wien; Marc Reichwein, DIE WELT; Thomas Ribi, Neue Zürcher Zeitung; Prof. Dr. Sandra Richter, Deutsches Literaturarchiv Marbach am Neckar; Wolfgang Ritschl, ORF Wien; Florian Rötzer, krass-und-konkret, München; Norbert Seitz, Berlin; Mag. Anne-Catherine Simon, Die Presse, Wien; Prof. Dr. Philipp Theisohn, Unversität Zürich; Dr. Andreas Wang, Berlin; Prof. Dr. Harro Zimmermann, Bremen; Stefan Zweifel, Zürich.

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