Verlage Diogenes im Konditionen-Streit mit Libri

Gestern Abend hat das Gerücht auch uns erreicht: Libri habe nach mehreren erfolglosen Konditionenverhandlungen Diogenes ausgelistet.

Auf unsere Anfrage hin wird uns zumindest aus Zürich das bestätigt: „Ja, seit Anfang 2021 gibt es eine Unstimmigkeit bezüglich der Einkaufskonditionen zwischen dem Barsortiment Lingenbrink und dem Diogenes Verlag. Das Barsortiment Libri hat einseitig beschlossen, bis auf Weiteres keine Diogenes Bücher mehr zu bestellen, um seine Rabattforderungen durchzusetzen.
Wir bedauern dies und bitten unsere Kunden bis zur Lösung der Angelegenheit, in bewährter Weise entweder über den zuständigen Vertreter, über den Verlag oder direkt bei der Auslieferung HGV oder bei den Barsortimenten Umbreit und Zeitfracht zu bestellen.“

Libri-Sprecher Thorsten Simon sagt uns dazu: „Wir bedauern die Situation und suchen auch weiterhin das Gespräch mit Diogenes. Leider blieb uns zu dem gewählten Schritt keine andere Möglichkeit mehr, da die Konditionsverhandlungen vor allem im Sinne unserer Buchhandlungskunden bereits seit sehr langer Zeit nicht erfolgreich verliefen. Wir hoffen im Interesse aller Beteiligten nach wie vor auf eine schnelle Lösung.“

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