Preisverleihung am 7. Juni in der Stiftung Genshagen Franz-Hessel-Preis: Die Longlist steht

Die deutsch-französische Jury hat die Longlist für den Franz-Hessel-Preis 2019 bekanntgegeben. Die Auszeichnung ist mit jeweils 10.000 Euro pro Preisträger dotiert. Folgende Autoren wurden ausgewählt:

Aus Deutschland:

  • Lucy Fricke, Töchter (Rowohlt Verlag)
  • Lisa Kreißler, Das vergessene Fest (Hanser Berlin)
  • Eckhart Nickel, Hysteria (Piper Verlag)
  • Susanne Röckel, Der Vogelgott (Jung und Jung Verlag)
  • Julia Schoch, Schöne Seelen und Komplizen (Piper Verlag)
  • Anke Stelling, Schäfchen im Trockenen (Verbrecher Verlag)

 Aus Frankreich:

  • Anne-Marie Garat, Le grand Nord-Ouest (Actes-Sud)
  • Mohamed Mbougar Sarr, De purs hommes (Philippe Rey)
  • Fanny Taillandier, Par les écrans du monde (Seuil)
  • Philippe Vasset, La vie en l’air (Fayard)

Die beiden diesjährigen Preisträgerinnen beziehungsweise Preisträger aus Deutschland und Frankreich werden von Kulturstaatsministerin Monika Grütters und dem französischen Kulturminister Franck Riester am Freitag, den 7. Juni, um 15 Uhr in der Stiftung Genshagen ausgezeichnet.

Französische Jury: Nils C. Ahl (Journalist und Literaturkritiker), Francesca Isidori (Journalistin und Literaturkritikerin), Christine de Mazières (französischer Rechnungshof, ehem. Generalbevollmächtigte des französischen Verlegerverbandes), Augustin Trapenard (Journalist und Literaturkritiker) und Guy Walter (Direktor der Villa Gillet und der Subsistances)

Deutsche Jury: Thorsten Dönges (Literarisches Colloquium Berlin), Hans-Peter Kunisch (Journalist und Autor), Petra Metz (Literaturkritikerin) und Ulrike Vedder (Professorin an der Humboldt-Universität zu Berlin)

Seit 2010 wird der Franz-Hessel-Preis / Prix Franz Hessel jährlich abwechselnd in Frankreich und Deutschland verliehen. Mit dem Preis werden eine deutsch- und eine französischsprachige Autorin oder ein Autor ausgezeichnet, die im Nachbarland noch unbekannt sind und deren Werke weitestgehend noch nicht übersetzt wurden. Der Franz-Hessel-Preis soll dazu beitragen, den literarischen und intellektuellen Dialog zwischen Deutschland und Frankreich zu vertiefen und zu beleben. Namensgeber des Preises ist der Schriftsteller und Übersetzer Franz Hessel (1880 -1941), der mit seinem Leben und Werk ein Mittler zwischen beiden Ländern und Kulturen war.

Die Stiftung Genshagen (Deutschland) und die Villa Gillet (Frankreich) vergeben den Preis gemeinsam. Er wurde von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM) und dem französischen Ministère de la Culture initiiert.

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