Es werden Schweizer Partner gesucht, die mitmachen wollen, eine internationale Leserschaft anzusprechen Helvetiq publiziert Schweizer Talente in den USA und Kanada

Ab diesem Monat werden jährlich 10 bis 15 Bücher des Helvetiq Verlags in den USA und in Kanada publiziert, wie das Unternehmen aus Basel heute mitteilt. Helvetiq unterzeichnete einen Vertriebs- und Distributionsvertrag mit Consortium  aus Minneapolis, Minnesota. Die Verlags-, Produktions- und Werbearbeit wird von der Schweiz aus erfolgen.

Richard Harvell, zuständig für den amerikanischen Markt des Verlags, sieht dies als Chance für Schweizer Talente, eine weltweite Leserschaft zu erreichen: „Selbst extrem talentierte Schweizer Autor:innen und Illustrator:innen haben selten die Chance, im Ausland wahrgenommen zu werden. Indem wir unsere Projekte von Anfang an als globale Werke konzipieren und sie auf Englisch, Deutsch und Französisch veröffentlichen, können wir ihnen bessere Chancen geben, wahrgenommen zu werden. Dies wird zu mehr Verkäufen führen, mehr Chancen in andere Sprachen übersetzt zu werden, und zu mehr Vergütung für ihr Talent und ihre Arbeit.“

Helvetiq startet in den Bereichen Kindersachbücher, Graphic Novels und Reisebücher. Später steht die Ausweitung auf andere literarische Genres auf dem Plan und es werden aktiv Schweizer Partner gesucht, die mitmachen wollen, eine internationale Leserschaft anzusprechen.

Fabian Menors Graphic-Novel-Adaption von Derborence war in der Schweiz ein großer Erfolg und wird zu den ersten Veröffentlichungen in den USA gehören. Das Kindersachbuch Citizen She! The Global Campaign for Women’s Voting Rights der Lausanner Journalistin Caroline Stevan wird kurz vor den US-Wahlen im Herbst dieses Jahres veröffentlicht, und wurde bereits in die Auswahl des Junior Library Guild aufgenommen. Weitere geplante Titel sind Bücher von Michael Meister (Basel), Markus Rottmann (Zürich), Lisa Voisard (Waadt), Valeria Aloise und Margot Tissot (Waadt), sowie eine Graphic Novel über Astrophysik von Herji (Genf), die er in Zusammenarbeit mit dem Genfer Nobelpreisträger Michel Mayor verfasste.

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