Michaela Philipzen hat bei den Ullstein Buchverlagen die Technische Leitung / CTO bei übernommen. Sie leitet bereits seit 2011 die Produktion und initiierte 2016 die Entwicklung eines Frameworks für die automatisierte Herstellung von Verlagsprodukten, „deren Product Ownerin sie ist“ (was immer das heißen mag*).
Als Mitbegründerin von „Integrating the Publishing Environment“ moderiert sie zusammen mit Alexander Markowetz diese Brancheninitiative zur Erarbeitung offener Standardschnittstellen für die Verlagsindustrie.
Mitte Mai beginnt dazu Holger Jentschke als neuer Senior Manager IT. Nach langjähriger Tätigkeit als IT-Leiter in einem Marketingforschungsunternehmen bringt er „wertvolle Expertise aus dem operativen IT-Betrieb, der Implementierung von ERP-Systemen und in der Begleitung von Software-Entwicklungen mit“, wie es eben aus dem Verlag heißt.
*Wir haben nachgefragt, und Michaela Philipzen hats uns erklärt: „Da wir Verlage tendenziell keine Software entwickeln, sind solche Begriffe vielleicht noch nicht gelernt, aber den Kollegen, die mit IT-Aufgaben und ERPs betraut sind, durchaus ein Begriff: Product Owner kommt aus dem agilen Projektmanagement (Stichwort Scum) und betitelt den für die Vision und das Budget Verantwortlichen im Rahmen einer Software-Entwicklung. Dafür gibt es leider kein deutsches Wort. Hier findet sich das: „Der Product Owner erstellt eine konkrete Produktvision. Es ist auch seine Aufgabe, fachliche Anforderungen an das Produkt zu stellen und diese zu priorisieren. Beim Product Owner handelt es sich immer um eine Einzelperson, keinen Ausschuss und kein Komitee“.
Und Framework wiederum ist auch ein nicht ins deutsche übersetzbare Fachbegriff und steht für die Art der Software und reiht sich ein in Plattform & Co.“
