Mit 3000 Euro dotiert Krimifestival „Tatort Eifel“ und KBV Verlag schreiben den „Deutschen Kurzkrimi-Preis“ aus

Noch bis zum 25. April können literarische Talente und Interessierte jeden Alters erneut ihre Kreativität unter Beweis stellen, indem sie ihre kurzen spannenden und bislang unveröffentlichten Geschichten für den   mit 3000 Euro dotierten Deutschen Kurzkrimi-Preis einreichen, der derzeit anlässlich des Krimifestivals „Tatort Eifel“ (13. bis 21. September 2019) ausgeschrieben ist, in Zusammenarbeit mit dem KBV Verlag. Wichtig ist, dass die Geschichten einen Bezug zur Eifel haben. Eine der bekanntesten Preisträgerinnen ist Autorin Melanie Raabe.

Wie auch schon bei den vergangenen Ausgaben wählt auch in diesem Jahr wieder eine prominent besetzte Jury die besten Geschichten aus allen Einsendungen aus. Ihr gehören Jürgen Kehrer, Krimi-Autor und Erfinder der  ZDF-Krimiserie „Wilsberg“, Nina Grabe, Lektorin beim Rowohlt-Verlag, und Martin Schöne, Kulturredakteur bei 3sat, an.

Sechs ausgewählte Wettbewerbsbeiträge erscheinen zum Festivalbeginn in der beliebten Krimi-Anthologie. Die drei besten werden mit dem „Deutschen Kurzkrimi-Preis“ ausgezeichnet, der am 21. September zum Abschluss von „Tatort Eifel“  im Rahmen der festlichen Abendgala verliehen wird.

„Es ist schöne Tradition, dass wir alle zwei Jahre diese Kurzkrimi-Sammlung herausgeben. Darin sind zahlreiche Geschichten unterschiedlichster Autoren versammelt, die zeigen, wie bunt und vielgestaltig das Genre Eifelkrimi immer noch ist“, sagt Ralf Kramp, Geschäftsführer des KBV Verlags mit Sitz in Hillesheim. Seit annähernd zwei Jahrzehnten sorgen junge Autoren und erfahrene Schriftsteller für ein breites Angebot an spannenden, unheimlichen, aber auch schwarzhumorigen Kriminalgeschichten aus ganz Deutschland. Die Eifel bleibt als Kulisse für Mord- und Totschlag weiterhin stark vertreten, kein anderer Verlag hat so viele Krimis aus der Region im Angebot. Auch der Auflagenmillionär und geistige Vater der Eifelkrimis Jacques Berndorf wird seit 2008 hier verlegt. Berndorfs erster Eifelkrimi „Eifelblues“ wird in diesem Jahr übrigens 30 Jahre alt, ein Grund für die Macher von „Tatort Eifel“ dem Thema Eifelkrimi einen eigenen Abend im Festivalprogramm zu widmen.

Zur Entwicklung der Regionalkrimis in den vergangenen Jahren meint Kramp: „Reines Abfrühstücken von Schauplätzen und Ortsnamen ist längst out. Es entstehen mittlerweile starke Thriller, Detektivromane und Kriminalkomödien, die fest in der Landschaft verwurzelt sind, ohne dass man in jedem Nebensatz dem Schauplatz huldigen muss.“

„Wir freuen uns auch diesmal wieder auf zahlreiche spannende Einsendungen. Gerne bieten wir dem schriftstellerischen Nachwuchs mit unserem Wettbewerb eine Bühne“, erklärt Festivalleiter Heinz-Peter Hoffmann. Bei den vergangenen Ausgaben von „Tatort Eifel“ wurden jeweils mehrere Hundert kriminelle Kurzgeschichten aus dem gesamten Bundesgebiet und dem deutschsprachigen Ausland eingereicht. „Aus den bereits bei uns eingegangen Beiträgen ist ersichtlich, dass der Wettbewerb wieder gut angenommen wird und bundesweit auf große Resonanz stößt“, so Hoffmann weiter.

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