Auszeichnungen LiBeraturpreis 2023: Die Shortlist steht fest

Sechs Romane stehen auf der Shortlist für den LiBeraturpreis 2023. Sie werden am 14.6. bei einer Lesung im Haus am Dom in Frankfurt vorgestellt. An diesem Abend wird auch die Preisträgerin erstmals öffentlich bekanntgegeben. Die Jury besteht aus: Marlen Heislitz (Büchergilde Gutenberg), Peter Ripken (ehem. Journalist und Entwicklungshelfer), Sabine Speiser (entwicklungspolitische Beraterin), Antonia Stock (Buchhändlerin) und Raffael Weger (selbstständiger Literaturwissenschaftler).

Diese sechs Autorinnen und Titel sind nominiert:

Papierschiffchen in der Wüste von Ayşegül Çelik (Türkei) Roman in Erzählungen. Aus dem Türkischen und mit einem Nachwort von Sabine Adatepe. Edition Converso.

Wie die einarmige Schwester das Haus fegt von Cherie Jones (Barbados) Roman. Aus dem Englischen von Karen Gerwig. Culturbooks.

Vista Chinesa von Tatiana Salem Levy (Brasilien) Roman. Aus dem brasilianischen Portugiesisch von Marianne Gareis. Secession Verlag.

Die erste Frau von Jennifer Nansubuga Makumbi (Uganda / Großbritannien) Roman. Aus dem Englischen von Alakati Neidhardt. Interkontinental Verlag.

Eine Nebensache von Adania Shibli (Palästina / Deutschland) Roman. Aus dem Arabischen von Günther Orth. Berenberg Verlag.

Die Differenz von Alia Trabucco Zerán (Chile) Roman. Aus dem Spanischen von Benjamin Loy. Bahoe Books.

Auf der Longlist standen 13 Titel von Autorinnen, die 2022 auf der Litprom-Bestenliste Weltempfänger empfohlen wurden. Der LiBeraturpreis wird während der Frankfurter Buchmesse verliehen. Alle Informationen zum Preis und den nominierten Titeln finden Sie auf der Litprom-Website.

Der LiBeraturpreis 2023 wird gefördert durch das Hessische Ministerium für Wissenschaft und Kunst sowie den Kulturfonds Frankfurt RheinMain.

Der LiBeraturpreis ist eine jährliche Auszeichnung für Autorinnen aus dem Globalen Süden. Er wurde 1987 von der Initiative LiBeraturpreis e.V. ins Leben gerufen und wird seit 2013 von Litprom e.V. organisiert. Der Preis ist mit 3.000 Euro dotiert und wird im Rahmen der Frankfurter Buchmesse verliehen. Nominiert sind die Titel von Autorinnen, die im Vorjahr der Vergabe auf der Litprom-Bestenliste „Weltempfänger“ empfohlen wurden. Seit 2021 wird eine fünfköpfige Jury für jeweils zwei Jahre eingesetzt. Zwei der Juryplätze werden dabei an Mitglieder des gemeinnützigen Vereins Litprom e.V. verlost.

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