Für ihr Erstlingswerk "Nordstadt" (Steidl) Literaturpreis Ruhr geht an Annika Büsing

Das Literaturbüro Ruhr und der Regionalverband Ruhr (RVR) haben am vergangenen Donnerstag in der Werk.Statt Witten den Literaturpreis Ruhr verliehen. Mit dem Hauptpreis wurde der Roman Nordstadt (Steidl) von Annika Büsing ausgezeichnet. Der Preis ist mit 15.000 Euro dotiert.

Literaturpreis Ruhr 2022 für Annika Büsing (Foto: Dirk A. Friedrich)

Das Erstlingswerk der Bochumer Autorin und Lehrerin erzählt eine Geschichte aus einer „Nordstadt“ im Ruhrgebiet. Bademeisterin Nele und der arbeitslose, behinderte Boris lernen darin, nicht unterzugehen und einander über Wasser zuhalten – nach dem Votum der Jury des Hauptpreises „eine schnelle, raue Liebesgeschichte von robuster Sensibilität und mit Zuversicht“.

Den mit 5.000 Euro dotierten Förderpreis erhielt Murat Kayi aus Dortmund für die Geschichte „Walfred Zobel“. Der satirische Text ist eine fiktive Biografie über den „Entdecker der Zukunft“, erschienen in der Anthologie Wie weiter? 25 literarische Aussichten zum Ruhrgebiet, herausgegeben vom Netzwerk literaturgebiet.ruhr. Murat Kayi ist u. a. bekannt als Musiker und Mitglied der Crew vom „Geierabend“.

Der undotierte Ehrenpreis ging an Bibliothekarin Ursula Friebel von der städtischen Bibliothek Moers für ihr herausragendes Engagement für die Literatur in Moers, u. a. beim biennalen Krimifestival Moers.

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