Veranstaltungen Luminale in Frankfurt und Offenbach

Foyer der Deutschen Nationalbibliothek

Dieses alle zwei Jahre stattfindende Lichtfest ist schon außergewöhnlich: Vom 13. bis zum 18. März gibt es zur achten Auflage des Festes in Frankfurt und Offenbach rund 200 nächtliche Lichtereignisse. Das Besondere an der Biennale der Lichtkultur: Sowohl Fachbesucher als auch Publikum werden angesprochen.

Die Luminale, 2002 erstmals auf eine Initiative der Messe Frankfurt hin inszeniert, finanziert und organisiert sich selbst. Die meisten Lichtorte können bei freiem Eintritt besucht werden.

Viele Institutionen wie Museen, Kirchen, Ausstellungshallen, Theater und andere Kultureinrichtungen beteiligen sich an der Luminale.

So bespielt eine Künstlergruppe aus den Niederlanden – mit Flandern Ehrengast der diesjährigen Frankfurter Buchmesse – die Heyne Kunst Fabrik in Offenbach und zeigt zehn Installationen und Lichtforschungsprojekt. Außerdem veranstalten die Künstler Workshops, halten Vorträge und kommen mit den Besuchern ins Gespräch.

Die begehbare Licht-Papier-Installation SchwarzLicht des Künstlers Ulrich Wagner im Forum Kultur der Städtischen Sparkasse Offenbach stellt Bezüge zu anderen Arbeiten Wagners her, die im Klingspor Museum und in der Stadtbibliothek gezeigt werden.

Das Luminale-Zentrum in Frankfurt befindet sich im Industriedenkmal Naxos-Halle, Spielstätte des Theaters Willy Praml. In der Halle präsentieren sich mehrere Künstler.

Ebenfalls mit dabei ist die Deutsche Nationalbibliothek in Frankfurt. Unter dem Titel Das offene Glimmen der Räume verwandelt Rainer Plum die Rotunde der Bibliothek in ein grünes, sich ständig neu entfaltendes Gebilde von Linien und Flächen. Sprache und Sound komplettieren die Installation.

Die EZB ist mit der von bright! komponierten und projektierten Lichtsinfonie „Ode an die Freude“ auf der Südseite dabei. Am Ende leuchtet riesengroß das Euro-Symbol auf. Zu Füßen der Bankentürme wird das Thema Fluchtwege figurativ umgesetzt: Nicola Harrison lässt ihre flüchtenden Figuren leuchten.

Lux Us heißt das Projekt im Innenhof des Restaurants Margarete am Haus des Buches. Der Graffiti-Künstler Helge Steinmann und das Unternehmen Lichtfaktor zaubern Lichtprojektionen auf die Hauswände.

In der Ausstellungshalle in der Schulstraße 1A zeigt Fabian Thiele unter dem Titel State of my art Großstattlichter. Er spielt mit Licht und Typografie, mit Farben und Worten.

JF

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