Die Verlage Matthes und Seitz Berlin, Liebeskind und DOM Publishers erhalten als Spitzenpreisträger des zweiten Deutschen Verlagspreises für die besondere Qualität und Innovationskraft ihrer Arbeit jeweils ein Gütesiegel und eine Prämie in Höhe von 60.000 Euro. Dies hat Kulturstaatsministerin Monika Grütters heute in einer Videobotschaft bekanntgegeben.
Die Auswahl sei ein Spiegel der kulturellen Vielfalt der Verlage in Deutschland, erklärte Grütters. „Ohne sie wäre die Buchkultur in Deutschland um einiges ärmer. Dieses Engagement zu würdigen und Aufmerksamkeit zu schaffen für herausragende Verlagsprogramme, ist mir ein Herzensanliegen“, so die Kulturstaatsministerin weiter.
Der Deutsche Verlagspreis wird in drei Kategorien verliehen: Neben den drei Spitzenpreisträgern werden 60 weitere Verlage für ihre hervorragenden Leistungen mit einem Gütesiegel und jeweils 20.000 Euro ausgezeichnet. Drei Verlage, die mit ihrem durchschnittlichen Jahresumsatz in den letzten drei Jahren über drei Millionen Euro pro Jahr liegen, erhalten ein undotiertes Gütesiegel. Bis auf die Spitzenpreisträger waren alle Preisträger bereits am 18. Mai bekannt gegeben worden.
In diesem Jahr waren mit 334 (2019:312) mehr Bewerbungen für den Deutschen Verlagspreis eingegangen. Kriterien für eine Auszeichnung waren ein überzeugendes Verlagsprogramm, das kulturelle Engagement und die Umsetzung innovativer Projekte der jeweiligen Verlage sowie die außerordentlich hohe Qualität ihrer verlegerischen Arbeit.