Der Inhaber des Berliner Aufbau Verlags wird für seine besonderen Verdienste im kulturellen, sozialen und karitativen Bereich gewürdigt Matthias Koch erhält Verdienstkreuz am Bande

Matthias Koch (©Nihad Nino Pušija)

Am gestrigen Abend erhielt der Inhaber und Geschäftsführer des Berliner Aufbau Verlages Matthias Koch das Verdienstkreuz am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland.

Der Berliner Kulturstaatssekretär Torsten Wöhlert hob in seiner Laudatio anlässlich der Übergabe im Aufbau Haus die besonderen Verdienste von Matthias Koch im kulturellen, sozialen und karitativen Bereich hervor. „Indem er im Jahr 2008 den Aufbau Verlag aufkaufte, konnte der Verlag seinen Standort Berlin halten. Als Namensgeber für das Haus am Moritzplatz steht er dabei für das Engagement, das Matthias Koch für die kreative und kulturelle Szene geleistet hat“, heißt es in einer Pressemitteilung der Senatsverwaltung für Kultur und Europa. „Die Stiftungen des Ehepaars Koch beweisen darüber hinaus Tag für Tag ihren Einsatz für humanitäre Belange und besonders für die Kinder- und Jugendförderung.“

Im Jahre 2013/2014 wurde das Aufbau Haus im Wettbewerb „Land der Ideen“ ausgezeichnet. Im Aufbau Haus befindet sich auch die Galerie „Kai Dikhas“. Geleitet wird sie von Moritz Pankok, der gestern ebenfalls mit dem Verdienstkreuz am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland gewürdigt wurde. Die Galerie wird von Matthias Koch aktiv gefördert, der die Roma- und Sintikultur als erklärtes Förderziel verfolgt. Seit Oktober 2015 beherbergt das Aufbau Haus auch die Berliner Repräsentanz des Dokumentations- und Kulturzentrums Deutscher Sinti und Roma als Mieter.

Torsten Wöhlert lobte auch die Arbeit der von der Familie Koch gegründeten gemeinnützigen Stiftungen: Die Stiftung Kommunikationsaufbau unterstützt den Berlin-Brandenburgischen Preis für Junge Literatur „Theo“ als Hauptsponsor. Die Theresia-Zander-Stiftung, benannt nach der im Jahr 2004 verstorbenen Sonderschullehrerin Theresia Zander, hilft benachteiligten Kindern und Jugendlichen.

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