Erstmalig mit OPEN BOOK STORE DAY, an dem sich 24 Buchhandlungen in Frankfurt und Offenbach als kleine Buchmessen vor Ort präsentierten OPEN BOOKS 2020: Bilanz eines besonderen Lesefestes

Plakatierung an der Konstablerwache in Frankfurt (c) OPEN BOOKS 2020

Am gestrigen Sonntag ging OPEN BOOKS, das Lesefest der Stadt zur Frankfurter Buchmesse, nach fünf Tagen zu Ende. Die Botschaft des Festivals, dass unter klar definierten Hygieneverordnungen Lesungen auch vor Publikum stattfinden können, sei angenommen worden, so die Bilanz der Veranstalter. Sie erklären: „Insgesamt kamen 5.300 Besucherinnen und Besucher zu den 90 Lesungen. Die 24 Livestreams fanden ebenfalls großen Zuspruch. Der populäre Lesungsmarathon Literatur im Römer feierte in diesem Jahr sein 45jähriges Jubiläum. Erstmalig stellten sich Frankfurter und Offenbacher Buchhandlungen mit dem OPEN BOOK STORE DAY am Buchmessen-Samstag als die kleine Buchmesse vor Ort mit einem abwechslungsreichen Programm vor.
Die große Unterstützung seitens der Verlage in Deutschland, Österreich und der Schweiz war ausschlaggebend dafür, dass die Stadt Frankfurt entschieden hat, das große Lesefest zur Buchmesse im Rahmen der bestehenden Möglichkeiten zu organisieren und durchzuführen. Es konnte ein Programm zusammengestellt werden, das den Markenkern des Festivals, die besten Neuerscheinungen des Herbstes in den Sparten Belletristik, Sachbuch, Lyrik, Comic und Kinderbuch an schönen Orten in der Frankfurter Innenstadt zu präsentieren, bewahrte. Insgesamt umfasste das Lesefest in diesem Jahr knapp 100 Veranstaltungen mit 170 Mitwirkenden. Aufgrund der klar definierten Verordnungen zum Infektionsschutz wurden in diesem Jahr größere Räume wie die Katharinenkirche, das Goethehaus, die Volksbühne am großen Hirschgraben und das Ignatz-Bubis-Gemeindezentrum bespielt, um nennenswert Publikum erreichen zu können.
Die Kapazität der Räume reichte von 37 bis 110 Personen. Bestehende
Kooperationen wie mit dem Blauen Sofa wurden ausgebaut, neue, wie der Auftritt der Nominierten des Schweizer Buchpreises, die SWR Bestenliste
und 3sat Buchzeit bereicherten das Programm.
Kulturdezernentin Dr. Ina Hartwig dankt allen Beteiligten: ,OPEN BOOKS war in diesem Jahr ein eindrucksvolles Symbol für die Lebendigkeit der Buchstadt Frankfurt in schwierigen Zeiten und ein Zeichen der Solidarität mit der Buchbranche insgesamt. Statt vor dem Coronavirus zu resignieren, hat das OPEN BOOKS-Team die Herausforderung angenommen und auf der Grundlage eines überzeugenden Hygienekonzepts an vier Tagen Lesungen und Diskussionen vor Publikum organisiert. Dank der großen Unterstützung von insgesamt 60 Verlagen konnte auch in diesem Jahr ein abwechslungsreiches und vielfältiges Programm angeboten werden. So präsentierte sich die Frankfurter Innenstadt auch in diesem Ausnahmejahr mit den entsprechenden Regularien als vitaler Ort der Buchkultur. Besonders freue ich mich, dass selbst der von Hilmar Hoffmann initiierte Lesungsmarathon Literatur im Römer stattfinden konnte und dies in seinem 45. Jahr.‘
Erstmals wurde in diesem Jahr ein Ticketing eingerichtet. Am freien Eintritt
für alle Veranstaltungen – bis auf die große Autorengala mit dem Blauen Sofa zur Eröffnung und dem Lyrikabend „Teil der Bewegung“ zum Abschluss – wurde festgehalten.
,OPEN BOOKS war auch 2020 ein echtes Live-Festival. Lesungen vor Publikum haben die Autorinnen und Autoren nach Frankfurt gelockt. Das Publikum war begeistert und dankbar. Die neuen und interessanten Lesungsorte waren ein Gewinn. Trotz Coronaauflagen hat das Lesefest OPEN BOOKS Festivalsog erzeugt und sich seine schöne Stimmung bewahrt. Darüber sind wir stolz und glücklich‘, so Dr. Sonja Vandenrath, die Leiterin von OPEN BOOKS.
Erstmalig fand am Buchmessen-Samstag der OPEN BOOK STORE DAY statt, zu dem sich 24 Buchhandlungen in Frankfurt und Offenbach auf Initiative des Kulturamtes Frankfurt zusammengeschlossen haben, um sich als die kleinen Buchmessen vor Ort zu präsentieren. Das Angebot wurde von den Buchhandlungen sehr engagiert aufgegriffen und fand zahlreiche Besucherinnen und Besucher, die die schönen Aktionen rund um das Buch lobten. Ein Flyer und ein Plakat informierten über das Programm.“

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