Neu gegründeter bene! Verlag feiert Einweihung Stefan Wiesner: „Unsere Bücher sollen die Welt ein wenig besser machen“

Der unter dem Dach der Verlagsgruppe Droemer Knaur neu gegründete bene! Verlag feierte am Freitag, den 15. Dezember 2017 mit 50 geladenen Gästen die Einweihung seiner Räume auf dem
Klostergut Altenberg im hessischen Solms. Eröffnet wurde der Nachmittag mit einer Rede von Prof. Dr. Margot Käßmann, deren im April erscheinende Biografie der Spitzentitel des ersten bene!-Programms ist.

Adventslesung mit Margot Käßmann: „Wir brauchen Bücher, die Menschen Mut machen“

Auch Bernhard Fetsch, Vertriebs- und Marketing-Geschäftsführer der
Verlagsgruppe Droemer Knaur sowie Dr. Joerg Pfuhl, CEO der Holtzbrinck Buchverlage, richteten Grußworte an bene!-Verlagsleiter Stefan Wiesner, sein Team und die Gäste.

„Dass die Verlagsgruppe Droemer Knaur den Versuch wagt, im Bereich Spiritualität und Glauben einen neuen, ganz eigenen Akzent zu setzen, verwundert manche. ‚Läuft‘ so etwas überhaupt noch?“, fragte Margot
Käßmann zu Beginn ihrer Rede und stellte dann fest: „Die Entscheidung mag mutig sein, aber ich halte sie für völlig richtig. Wir leben in Zeiten großer Umbrüche. Wir brauchen Bücher, die Menschen Mut machen
und dazu einladen, trotz aller Veränderungen und Unsicherheiten hoffnungsfroh in die Zukunft zu blicken.“

Guttun solle den Menschen, was bei bene! erscheine. Und genau dieses Ziel verfolgt Verlagsleiter Stefan Wiesner mit seinem Team.

Stefan Wiesner: „In diesem Sinne wünsche ich mir, dass die Texte und Bilder, die von hier aus ihren Weg nehmen, die Welt ein wenig besser machen: bunter, hoffnungsfroher, sanftmütiger, friedvoller, tröstlicher, gerechter“

 

„Wir haben einen Traum und wir haben einen Plan. Und wir freuen uns riesig auf die Aufgaben, die vor uns liegen“, erklärte Wiesner
in seiner Ansprache und bedankte sich bei der Geschäftsführung von Droemer Knaur für das Vertrauen.

„Inmitten der Dunkelheit ein Licht anzuzünden, selbst Licht für andere zu sein – ein schönes Bild für das, was Christen in unserer Gesellschaft auszeichnen kann. In diesem Sinne wünsche ich mir, dass die Texte
und Bilder, die von hier aus ihren Weg nehmen, die Welt ein wenig besser machen: bunter, hoffnungsfroher, sanftmütiger, friedvoller, tröstlicher, gerechter.“ Nur wenige Schritte vom Verlagsgebäude entfernt steht die imposante Kirche des Klosters, deren Geschichte bis ins Jahr 1167 zurückreicht. Direkt im Anschluss an die bene!-Eröffnungsfeier fand dort unter dem Motto „Wenn die Dunkelheit leuchtet“ eine öffentliche Lesung mit Margot Käßmann vor rund 260 Zuhörerinnen und Zuhörern statt. Die Theologin erzählte dabei von persönlichen Weihnachts-Erlebnissen und las sowohl heitere als auch nachdenklich stimmende Weihnachtsgeschichten vor.

Auch Dr. Joerg Pfuhl machte mit seinen Wort Lust auf mehr bene!

 

Jazz-Gitarrist Werner Hucks umrahmte den Abend musikalisch. Veranstaltet wurde die Lesung von der Königsberger Diakonie.

Kommentare (1)
  1. Martin Koch • 12. März 2018 um 11:28
    Dein Kommentar wartet auf Freischaltung.

    Auf Scherben und Vertragsbrüchen einen christlichen (!) Verlag aufbauen, dessen “Bücher die Welt ein wenig besser machen sollen” ist ein Paradoxon, Herr Wiesner.
    Glauben Sie wirklich, dass auf dem was Sie da tun, Segen liegen wird?
    Sie müssen es letztlich verantworten, Frau Käßmann und alle, die Ihnen leider folgen, auch.

    Traurig das Ganze und Anlass, von jedem Buchkauf abzuraten.
    Solche Praktiken unter dem Mantel des Christlichen dürfen einfach nicht unterstützt werden.

    Lassen Sie doch einfach das Wort “Christliche” heraus und sprechen nur von Spirirualität – welche Sie damit auch immer meinen.

    Martin Koch, Bad Camberg

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