Der Fokus des Preises zielt auf weibliche Autorinnen und ihre Poesie Über 1000 Einsendungen für den Gertrud Kolmar Preis

Die erstmalige Ausschreibung des Gertrud Kolmar Preises stieß auf große Resonanz, wie die Veranstalter mitteilen. Insgesamt gingen 1044 Einsendungen  für den von Fixpoetry ausgelobten Lyrikpreis ein. Autorinnen konnten bis Ende März ihre noch unveröffentlichten Gedichte für den mit insgesamt 16.500 Euro dotierten Lyrik-Preis einreichen.

Der Gertrud Kolmar Preis setzt sich zusammen aus einem mit 10.000 Euro dotierten Hauptpreis, einem mit 4.000 Euro dotierten 2. Preis sowie einem mit 2.500 Euro dotierten Förderpreis.

„Die Anzahl der Einreichungen übersteigt unsere Erwartungen bei weitem und ist durch und durch rekordverdächtig. Wir freuen uns sehr über die rege Beteiligung und werten dies als Erfolg unserer Idee, den Fokus des Preises gezielt auf weibliche Autorinnen und ihre Poesie zu legen, um so dem Auszeichnungsgefälle im Literaturbetrieb produktiv entgegenzuwirken.“ so Julietta Fix, Kuratorin und Initiatorin des Preises.

In einem anonymisierten Auswahlverfahren sichtet nun eine Vorjury alle Einsendungen und legt ihre Empfehlungen der fünfköpfigen Hauptjury vor. Die offizielle Jurysitzung findet im Juli in Frankfurt statt, nach der die drei nominierten Schriftstellerinnen bekannt gegeben werden. Bei der feierlichen Preisverleihung am 27. September in Hamburg werden dann die Nominierten ausgezeichnet. Im Anschluss an die Verleihung sind Lesungen mit allen Gewinnerinnen in Berlin und zur Buchmesse in Frankfurt geplant.

Der Hauptjury gehören Esther Dischereit (Chair in Contemporary Poetics an der New York University), Nefeli Kavouras (Mitarbeiterin im mairisch Verlag), Olga Martynova (Schriftstellerin), Beate Tröger (freie Kritikerin) und Insa Wilke (freie Kritikerin) an.

Weitere Informationen finden Sie unter: https://www.fixpoetry.com/gertrud-kolmar-preis

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