Konsolidierung und profitable Flächenentwicklung Weltbild meldet „Umsatzwachstum weit über dem Branchenschnitt“

Mit einem „deutlichen Umsatzwachstum weit über dem Branchenschnitt“ hat die Weltbild-Gruppe das Geschäftsjahr 2016/17 (1. Juli bis 30. Juni) abgeschlossen, heißt es in einer eben veröffentlichten Presseerklärung.

Besonders gut verlief das Weihnachtsgeschäft 2016 mit einem zweistelligen Wachstum zum Vorjahr. „Mit dem Betriebsergebnis ist das Multi-Channel-Unternehmen sehr zufrieden.“Insbesondere der „erfolgreiche Ausbau“ von Non-Media Artikeln führte zu der „guten Entwicklung“ von Weltbild: Viele der Non-Media-Produkte aus dem Bereich „Home & Living“ entwickelt Weltbild dabei selbst und „maßgeschneidert für die eigene Zielgruppe“.

Ein weiterer Wachstumstreiber war die Stärkung der Weltbild-Buchausgaben. Das Unternehmen profitierte dabei stark von seinem Alleinstellungsmerkmal „Das gibt es nur bei Weltbild“, mit dem die Kunden auf die eigenen Produktlinien hingewiesen werden.

Gute Absatzerfolge erzielt Weltbild darüber hinaus mit der Marke tolino. So stieg der Absatz an tolino-eReadern im 4. Quartal des Geschäftsjahres um rund 30 Prozent im Vergleich zum Vorjahr bei Weltbild Deutschland. Im Bereich Musik und DVD konnte Weltbild seine Marktanteile halten und zum Teil ausbauen.

Seit Juni 2017 ist die Droege Group der alleinige Eigentümer der Weltbild Gruppe und unterstreicht so ihr langfristiges Engagement. Gemeinsam mit Weltbild setzt das Familienunternehmen aus Düsseldorf dabei den Fokus darauf, das Zukunftssegment „Multi-Channel“ weiter zu stärken. Die Marke Weltbild wird fortschreitend zu einer Plattform ausgebaut, die als Marktplatz auch anderen Anbietern zur Verfügung steht, die vergleichbare Zielgruppen ansprechen. Beispiele sind hierfür u.a. die Kooperationen mit dem Ravensburger Spiele- und Buchverlag, mit Schlager.de oder dem Pflanzenvertrieb Dominik.

„Zusammen mit neuen Partnern bauen wir unsere gute Marktposition im Rahmen unserer Marktplatzstrategie weiter aus“, so Geschäftsführerin Angela Schünemann. Das Online- und Digitalgeschäft bei Weltbild „entwickelt sich gut“. Der Anteil des Mobile Commerce macht bereits mehr als die Hälfte der Online-Umsätze aus und steigt weiter. Dieser Entwicklung hin zum „mobilen Einkaufserlebnis“ über Smartphones trägt das Unternehmen durch einen responsiven Webshop Rechnung, der die Shop-Oberfläche jeweils automatisiert und optimal auf das Format des Ausgabegerätes angepasst ausgibt. Eine feste Größe im digitalen Sortimentsmix sind dabei Produkte wie E-Books, digitale Hörbücher und E-Reader. Mit über zwei Millionen E-Books hat sich Weltbild im deutschen Markt längst als einer der führenden Anbieter beim E-Reading positioniert. Auch im Bereich Musik realisierte das Unternehmen eine „zukunftsorientierte Partnerschaft“. Der Händler betreibt seit dem Frühjahr den Online-Shop für das Portal Schlager.de. Im Filialgeschäft setzt Weltbild auf „Konsolidierung und profitable Flächenentwicklung“.

Das Filialnetz umfasst rund 150 Standorte. Im abgelaufenen Geschäftsjahr wurden erstmals so genannte Pop-up-Stores – kurzzeitig geöffnete Läden – in Augsburg, Göttingen und Plauen getestet. Auf Basis der guten Resonanz ging Anfang September eine weitere Pop-up-Filiale in Castrop-Rauxel an den Start. Weltbild Schweiz befindet sich weiterhin auf Konsolidierungskurs und „punktet mit eigenen Buchausgaben“. Weltbild Österreich erzielt ebenfalls mit landesspezifischen Buchausgaben, vor allem aus dem Segment Heimat und regionale Küche, Erfolge.

Jokers steigerte den Umsatz im abgelaufenen Geschäftsjahr um rund 10 Prozent. Aufgrund dieser „positiven Entwicklung“ setzt der „führende Multi-Channel-Anbieter für Modernes Antiquariat“ seit Beginn des Geschäftsjahres als eigenständige Gesellschaft auf Wachstum und den Ausbau der Marke. Wachstumssieger ist der Online-Buchhändler bücher.de. Das Unternehmen realisierte ein „durchgängig profitables und deutlich zweistelliges Umsatzwachstum“.

Zurückzuführen sei diese Entwicklung auf die Vergrößerung der Produktauswahl auf über 10 Millionen Artikel, den Anschluss an das Vorteilsprogramm Payback und die Einbindung weiterer Lieferanten sowie eine deutlich höhere Performance des mobilen Web-Shops.

Kommentare (0)

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert