Auszeichnungen Wilhelm-Busch-Preis geht an Markus „Mawil“ Witzel

Der Wilhelm-Busch-Preis, eine der wichtigsten Ehrungen für humoristische Kunst im deutschsprachigen  Raum, geht in diesem Jahr an den  Berliner Comickünstler Markus „Mawil“ Witzel (KINDERLAND, LUCKY LUKE SATTELT UM).  Der mit 10.000 Euro dotierte Preis wird alle zwei Jahre von der Stiftung Sparkasse Schaumburg, der Schaumburger Landschaft und den Schaumburger Nachrichten verliehen und ging in der Vergangenheit an Künstler*innen wie Hans Traxler, Ralf König, F. W. Bernstein und Loriot.

„Alle seine Comics zeichnet bereits beginnend mit seinen Frühwerken STRANDSAFARI und WIR KÖNNEN JA FREUNDE BLEIBEN ein gleichzeitig sehr lockerer wie auch ungemein stilsicherer Zeichenstrich aus – der ganz spezielle Mawil-Stil“, schreibt die  Wilhelm-Busch-Preis-Jury. „Der Künstler selbst siedelt diesen zwischen klassischem Funny und spontanem Krakel an. Die Zeichnungen strahlen so eine ungekünstelte Authentizität aus, die perfekt zu den sehr persönlichen Inhalten seiner Werke passt.“

Mawil zählt zu den profiliertesten und umtriebigsten Comiczeichner*innen der jungen deutschen Szene, zusammen mit Zeichner*innen wie Flix, Reinhard Kleist und Isabel Kreitz hat er Anfang der Nuller Jahre die deutsche Comiclandschaft erneuert und geprägt.
Für seine Darstellung einer Kindheit in Ost-Berlin am Vorabend des Mauerfalls, KINDERLAND, erhielt er 2015 den „Max und Moritz“-Preis als „Bester deutschsprachiger Comic“. 2019 durfte er als erster deutscher Comiczeichner „Lucky Luke“ in Szene setzen. Seit 2003 erscheinen seine Comicerzählungen bei Reprodukt. 

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