XML-Format soll kostenloser Branchenstandard werden

Die pagina GmbH mit Sitz in Tübingen hat jetzt in Nördlingen mit parsX die neue Version eines XML – basierten Produktionssystems für Buchverlage vorgestellt, mit dem bereits  eine Reihe von Verlagen und Dienstleister arbeiten, weil ihm ein einheitliches XML-Datenformat zugrunde liegt.  Anja Gehring,  parsX-Projektmanagerin bei der pagina, sagt, es sei das einzige in Deutschland etablierte XML-Datenformat für diese Verlagssparte.
Im Zuge der Neuentwicklung der aktuellen Version 4 soll das XML-Format
(technisch handelt es sich um ein XML Schema nach dem W3C-Standard) zu
einem offenen und kostenlos zugänglichem Format weiter entwickelt werden. Anja Gehring:  „Wir können das, weil wir dafür  Fördermittel des Bundeswirtschaftsministeriums  erhalten, da die Verlagsbranche
dringend eines Datenstandards bedarf, wenn die digitale Transformation
gelingen soll.“
Denn: „Für die Anforderungen der Publikumsverlage gab es bislang keine erprobte und bewährte XML-Struktur, obwohl die Anforderungen täglich steigen. Solange aber jeder Verlag seine eigene Struktur entwickelt – oder sich eine solche Entwicklung gar nicht leisten kann –, haben die Publikumsverlage keine Lobby; es gibt keine schnell implementierbaren Softwarelösungen, keine kostengünstige Implementierung in CMS- oder MAM-Systeme, keine technischen Kooperationen.“ 

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