Seit dem 6. Dezember 2017 (Nikolaustag) fragen wir wieder bis zum 6. Januar 2018 (Heilige Drei Könige) in der Buchbranche herum: „Wie war Ihr Jahr?“ Heute beantwortet Peter Usborne, Gründer des international tätigen Usborne Verlags (seit fünf Jahren auch auf dem deutschen Markt), unseren „anderen“ Fragebogen:

1. Welcher Tag war Ihr schönster in diesem Jahr?
18/18/17 – mein 80. Geburtstag. Und ich bin immer noch total fit und leite noch meine Firma, allerdings seit zwei Jahren mit Hilfe meiner Tocher Nicola.
2. Worüber haben Sie sich 2017 am meisten geärgert?
Brexit!
3. Was war 2017 Ihr schönster Erfolg?
Dass wir die Marke „Usborne Verlag“ auch im 5. Jahr nochmal weiter ausbauen konnten und unser Wachstum seit Jahren stetig bleibt. Wir wurden so gut aufgenommen, dass es sich der deutsche Markt wie unsere zweite Heimat anfühlt.
4. Und Ihr traurigster Misserfolg war…?
Unsere wunderschönen Kunstbücher, die sich zwar ganz gut verkaufen, aber leider nicht die sensationellen Verkäufe wie im Rest der Welt z.B. in Museen u.a. erzielen.
5. Ihre schönste Buchhandlung/Ihr liebster Verlag?
Mein liebster Verlag ist der dtv, denn als unser Vertriebspartner haben die Kollegen durch ihren Einsatz extrem zu unserer Erfolgsgeschichte beigetragen.
6. Von welchem Thema wollen Sie (warum) im neuen Jahr nichts mehr lesen?
Brexit!
7. Und über welches Thema wollen Sie mehr lesen?
Die Relativitätstheorie.
8. Welchen Fehler aus diesem Jahr möchten Sie im kommenden Jahr vermeiden?
Erwarten, ab 80 alt zu werden
9. Und welchen Fehler werden Sie trotzdem wiederholen?
Erwarten, für immer zu leben
10. Welches Buch hat Ihnen in diesem Jahr besonders gefallen?
Sweet Tooth von Ian McEwan
11. Welches wird Ihr wichtigstes Buch im neuen Jahr?
Alles was erklärt, warum Brexit eine gute Idee ist
12. Von wem würden Sie auch gern mal die Antworten auf diesen Fragebogen lesen?
Von all meinen „Konkurrenten“
13. Und welche Frage, die wir nicht gestellt haben, hätten Sie gern beantwortet?
Was ist das Geheimnis des ewigen Lebens?
14. Hier können Sie die auch beantworten:
Einen Job zu haben, den man liebt – meinen zum Beispiel. (Anm. d. R.: Warum das so ist, erläutert auch dieses Video:)
Gestern beantwortete Ulrike Helmer unseren „anderen“ Fragebogen, morgen sprechen wir mit Regina Denk