Joël Luc Cachelin über das Buch "Einhornkapitalismus" (Nicolai) „Einhörnig. Kurzweilig. Kompakt!“

Joël Luc Cachelin
Joël Luc Cachelin

„Wer die Zukunft verstehen will, muss den Einhörnern folgen – den milliardenschweren Start-ups, die unsere Welt auf den Kopf stellen.“ Das sagt Joël Luc Cachelin in seinem Buch Einhorn-Kapitalismus. Wie die mächtigsten Start-ups der Welt unsere Zukunft bestimmen (Nicolai). Denn: Im Einhorn-Kapitalismus degeneriere das Neue zum Vehikel, um aus Geld noch mehr Geld zu schaffen. Anlass für Fragen an den Autor:

Worum geht es in dem Buch?

Joël Luc Cachelin: Das Buch thematisiert die mächtigsten Start-ups der Welt. Als Einhorn gilt, wer von den Investorinnen und Investoren mit mindestens einer Milliarde bewertet wird. Im Buch schaue ich mir an, was das für Unternehmen sind, was sie für Träume haben und welche gesellschaftspolitischen Fragen sich durch ihr Erscheinen ergeben.

Wie entstand die Idee dazu?

2018 habe ich an einer Studie über die Zukunft des Gesundheitswesens gearbeitet. Dabei sind mir die Einhörner wieder einmal begegnet.  Ich habe mich gewissermaßen in sie verliebt und wollte das Thema etwas breiter angehen.

Was macht das Buch so besonders?

Es spricht über die Zukunft –  aber anhand von etwas, das bereits in der Gegenwart real existiert.

Mit welchem Argument kann der Buchhändler das Buch am besten verkaufen?

Wer die zukünftige Wirtschaft verstehen will, muss die Mechanismen des Einhornkapitalismus kennen.

Welche drei Wörter beschreiben das Buch perfekt?

Einhörnig. Kurzweilig. Kompakt.

Welche Reaktionen erhoffen Sie sich auf das Buch?

Schön fände ich, wenn Leserinnen und Leser durch die Lektüre Möglichkeiten erkennen, um die Zukunft zu gestalten. Ebenso schön wäre, wenn sie anderen über die Einhörner erzählen und dadurch mehr Menschen auf die Extreme des heutigen  Kapitalismus aufmerksam werden.

Welche Frage zum Buch, die wir nicht gestellt haben, hätten Sie dennoch gerne beantwortet?

Würden Sie das Buch nochmals so schreiben?

Hier können Sie das nun tun:

Im Grundsatz ja, aber natürlich erfährt man durch die ersten Lesenden, was man anders hätte machen können. Zum Beispiel habe ich wenig über die ehemaligen Einhörner Facebook und Google geschrieben, außer dass die heute dazu tendieren, in Gefahrenlage junge Einhörner zu fressen.

 

 

 

 

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