Drei Stunden zur Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte Radio-Tipp: Eine lange Nacht über Stéphane Hessel

Das Format „Lange Nacht“ auf Deutschlandfunk und Deutschlandfunk Kultur ist immer wieder eine Empfehlung wert. Am morgigen Samstag geht es um „Die Würde des Menschen. Eine Lange Nacht über Stéphane Hessel und die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte“. Hermann Vinke hat die dreistündige Sendung zusammengestellt, die Musik kommt von Helge Burggrabe, der zu den Menschenrechten die CD „Human“ komponiert und mit dem Deutschen Kammerorchester Berlin aufgenommen hat.

Aus der Ankündigung: „Am 10. Dezember 1948, also vor 75 Jahren, wurde die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte unterzeichnet, die als Antwort auf die ungeheuerlichen Verbrechen des Zweiten Weltkrieges gedacht war. Mit Völkermord und Folter verursachte dieser globale Krieg Leid und Zerstörung in einem unvorstellbaren Ausmaß. Die Erklärung trägt die Handschrift einer Frau: Eleanor Roosevelt (1884-1962). Die Politikerin, Diplomatin und Witwe des US-Präsidenten Franklin D. Roosevelt kämpfte bis zuletzt um jeden Satz. An ihrer Seite stand Stéphane Hessel (1917-2013), Deutsch-Franzose, Jude, Widerstandskämpfer und Diplomat. Hessel inspirierte bis ins hohe Alter als Botschafter der Versöhnung und der Zuversicht vor allem auch junge Menschen. Er steht im Mittelpunkt der ,Langen Nacht‘, die auch danach fragt, wie es heute um die Menschenrechte weltweit bestellt ist.“

Der Sendetermin: Auf Deutschlandfunk am Samstag, 9. Dezember, ab 23.05 Uhr. Wem zu so später Stunde dann doch mal die Augen zufallen, kann die Audiothek aufsuchen. Von Stéphane Hessel ist u.a. das Taschenbuch Empört euch! in der Übersetzung von Michael Kogon bei Ullstein lieferbar.

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