Umgeblättert Umgeblättert heute: „Die Hölle im Torffeuer“

Jeden Morgen blättern wir für Sie durch die Feuilletons der führenden Tageszeitungen – damit Sie schnell einen Überblick haben, wenn Kunden ein bestimmtes Buch suchen oder Sie nach einer Idee für einen aktuellen Büchertisch:

 

 

„Machu Picchu besucht man am besten im Metaversum – Rainer Grießhammer entwirft eine Zukunftsvision, vor der sich niemand fürchten muss.“
Rainer Grießhammer: Alles wird gut – nur anders. Geschichten aus dem Jahr 2037. Oekom Verlag
„Einsturz aller Ordnungen – André Kubiczek erzählt in „Nostalgia“ seine Familiengeschichte als Roman.“
  • André Kubiczek: Nostalgia. Rowohlt Berlin
„Die Hölle im Torffeuer“ Aus dem Nachruf auf Edna O’Brien von Gina Thomas:
„Stets aus der eignen Erfahrung schöpfend, beleuchtete Edna O’Brien mit kühler Leidenschaft und feinfühligem Scharfsinn die emotionale Welt ihrer Figuren. Der Behauptung, dass die Geschichte von Siegern geschrieben werde, setzte sie entgegen, die Literatur sei das Werk verwundeter Beobachter. Als solche empfand sich Edna O‘Brien, die am Samstag nach langer Krankheit im Alter von 93 Jahren gestorben ist.“

„,Man hat immer das Gefühl: Er schreibt über mich‘ – Frantz Fanon gilt als der Urvater des dekolonialen Denkens. Warum wird er heute von Linken wie von französischen Rechts­radikalen gelesen? Ein Interview mit seinem Biografen Adam Shatz.“

  • Adam Shatz: The Rebel’s Clinic – The Revolutionary Lives of Frantz Fanon. Macmillan Publishers

Auch hier ein Nachruf auf Edna O’Brien: „Mutter Irlands rebellische Tochter.
Mit ihren feministischen Romanen geriet sie erst in Verruf und wurde dann zur glamou­rösen, politisch gefragten Grande Dame: Zum Tod von Edna O’Brien.“ Von Alexander Menden

 

Heute ohne Buchbesprechung