Umgeblättert Umgeblättert heute: „Ein voyeuristischer Blick auf den leicht aufgehübschten Quellcode unserer Kommunikation“

Jeden Morgen blättern wir für Sie durch die Feuilletons der führenden Tageszeitungen – damit Sie schnell einen Überblick haben, wenn Kunden ein bestimmtes Buch suchen oder Sie nach einer Idee für einen aktuellen Büchertisch:

 

„Dass sie als bürgerlich gilt, überrascht sie – Milieustudien an der Rive gauche: In guter autofiktionaler Tradition seziert Colombe Schneck in Paris-Trilogie die Wohlstandswelt der französischen Bourgeoisie.“

  • Colombe Schneck: Paris-Trilogie. Aus dem Französischen von Claudia Steinitz, Rowohlt
„Diese Brutalität stellt das Universum vor Rätsel – Neige Sinnos Selbstbefragung Trauriger Tiger erzählt von Vergewaltigung in der Familie.“
  • Neige Sinno: Trauriger Tiger. Aus dem Französischen von Michaela Meßner, dtv
„Aufgeschäumte Maschinenmilch – Freie Fahrt für freie Algorithmen: David Link hat die von ihm programmierte Poetry Machine ein Langgedicht nach eigenen Vorlieben verfassen lassen. Ein Buch für alle und keinen.“
Rezensent Oliver Jungen meint: „Das Pandaemonium ist damit so etwas wie ein voyeuristischer Blick auf den leicht aufgehübschten Quellcode unserer Kommunikation. Es hat wenig zu tun mit den aktuellen Versuchen, die Künstliche Intelligenz Romane verfassen zu lassen, die sicher bald ununterscheidbar sein werden vom eingefütterten Material (aber nie originär, weil der KI die Sehnsucht fehlt, die Sterblichkeit) [,..] Und doch ist das alles natürlich eine Frechheit: von David Link, vom Verlag Matthes & Seitz Berlin, von der Poesiemaschine selbst“
  • David Link: Pandaemonium, Rohstoff/Matthes & Seitz

heute nichts.

 

und hier heute auch nichts.