
Wie gut wir sind, zeigt sich in Krisenzeiten von Jeannette zu Fürstenberg und Inge Kloepfer ist der diesjährige Gewinner des Deutschen Wirtschaftsbuchpreises.
Die Auszeichnung, verliehen von einer Fachjury des Handelsblatts, wurde gestern Abend im Rahmen der Frankfurter Buchmesse feierlich überreicht.
Deutschlands führende Risikokapital-Investorin Jeannette zu Fürstenberg fordert in ihrem Buch ein Ende des Narrativs vom »kranken Mann Europas«. Sie plädiert dafür, wieder auf unsere historischen Innovationsstärken zu vertrauen. Digitalisierung und vor allem KI sieht sie als einzigartige Chance für Deutschlands Wirtschaft. Sie zeigt, wie ein Kreislauf aus Risikobereitschaft, Investitionen und Mut Deutschland zurück an die globale Spitze führen kann. Ein wertvoller Beitrag zur Standortdebatte im Wahljahr 2025 und das Porträt einer außergewöhnlichen Frau.
Jeannette zu Fürstenberg ist Risikokapitalgeberin und Unternehmerin. Sie wurde vom Handelsblatt zur Investorin des Jahres 2022 gekürt. Im Herbst 2023 fusionierte ihr 2014 gegründetes Unternehmen La Famiglia mit General Catalyst (GC), einer der größten Wagniskapitalgesellschaften Amerikas. Seither führt sie aus Deutschland heraus das Europa-Geschäft von GC. In Wirtschaft und Politik ist sie längst keine Unbekannte mehr. Darüber hinaus ist sie Mitglied im Stiftungsrat des Kieler Instituts für Weltwirtschaft IfW und Gründerin der Stiftung Fürstenberg Zeitgenössisch.
Inge Kloepfer ist eine preisgekrönte Journalistin und Bestseller- und Filmautorin. Sie veröffentlichte zahlreiche Bücher, darunter mit dem Stardirigenten Kent Nagano die Longseller Erwarten Sie Wunder! und 10 Lessons of my Life. 2023 folgte ihr erster Roman Die Zweifel des Homer Spiegelman, 2024 ihre Biografie Kit Armstrong – Metamorphosen eines Wunderkinds.
Das Handelsblatt, die Frankfurter Buchmesse, die Investmentbank Goldman Sachs sowie der Onlinebroker RoboMarkets Deutschland vergeben den Deutschen Wirtschaftsbuchpreis, um die Wirtschaftsliteratur zu fördern. Der Jurypreis ist mit 10.000 Euro dotiert. Die vier Partner wollen mit der Auszeichnung die Bedeutung des Wirtschaftsbuches bei der Vermittlung ökonomischer Zusammenhänge unterstreichen. Prämiert werden Werke, die ökonomische Zusammenhänge fundiert, verständlich und mit innovativen Perspektiven einem breiten Publikum zugänglich machen.
Ergänzend zum Jurypreis hat das Handelsblatt auch einen undotierten Leserpreis und einen Sonderpreis vergeben.