Ingeborg Bayer

Ingeborg Bayer

Die Autorin Ingeborg Bayer  ist am am 27. März im Alter von 89 Jahren gestorben. Das geben die Verlage  Droemer Knaur, Heyne und Arena gerade gemeinsam bekannt:

Nach ihrem Abitur schloss Ingeborg Bayer, die sich schon früh für Geschichte und Geschichten, fremde Kulturen und das soziale Miteinander ihrer Mitmenschen interessierte, eine Ausbildung zur Diplom-Bibliothekarin an und studierte später Medizin und Indologie. Nach ihrer Zeit als Archivarin in einem medizinischen Archiv begann Ingeborg Bayer ihre Laufbahn als Schriftstellerin mit dem Verfassen von Erzählungen und Hörspielen. Sie veröffentlichte 1963 ihr erstes Buch, Fliegende Feuer im Jahr Zwei Rohr, erschienen im Stuttgarter Herold Verlag.
Es folgten zahlreiche Jugendbücher, die im Arena Verlag veröffentlicht wurden. Eine Auswahl: Der Teufelskreis (1968), Begegnung mit Indira (1970), Flug des Milan (1987), Zeit für die Hora (1988) – wofür sie im folgenden Jahr mit dem Deutschen Jugendliteraturpreis ausgezeichnet wurde und schließlich ihr letztes Jugendbuch Jacobäas Traum (2004).
Parallel schrieb Ingeborg Bayer Romane für Erwachsene – hier meist mit geschichtlichem und gesellschaftskritischem Hintergrund – , die u.a. bei Droemer Knaur und Heyne veröffentlicht wurden. Eine Auswahl: Stadt der Tausend Augen (1991), Die Spur des Kometen (1995), Das schwarze Pergament (1997). Alle bei Droemer Knaur. Stadt der blauen Paläste (2006) und Stadt der dunklen Masken (2007) beide bei Heyne.
Auszeichnungen:
Österreichischer Staatspreis (Die vier Freiheiten der Hanna B., 1975) 
Preis der Friedrich-Ebert-Stiftung, Das politische Buch des Jahres (Ehe alles Legende wird, 1982) Kathrin-Türcks-Preis (Der Teufelskreis, Theaterfassung 1986) 
Friedrich-Bödecker-Preis (Gesamtwerk, 1988) 
Deutscher Jugendliteraturpreis (1989) für Zeit für die Hora (1988)

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