Der Preis ist mit 1500 Euro dotiert Harald Marburger gewinnt den Glauser-Preis in der Kategorie Bestes Krimidebüt für „Totengräberspätzle“ (Emons)

Harald Marburger

Krimiautor Harald Marburger wurde am  Samstag, 5. Mai mit dem Friedrich Glauser-Preis in der Kategorie „Bestes Krimidebüt“ ausgezeichnet.

Die sechsköpfige Jury der AutorInnenvereinigung Syndikat prämierte Marburgers Roman Totengräberspätzle (Emons) damit zum besten deutschsprachigen Krimidebüt 2017. Marburger setzte sich mit seinem Bestatterkrimi gegen die AutorInnen Takis Würger (Der Club), Gereon Krantz (Unter pechschwarzen Sternen), Kerstin Ehmer (Der weiße Affe) und Hannah Coler (Cambridge 5) durch.

Die Jury begründete Ihre Entscheidung wie folgt:

„Harald J. Marburger hat es geschafft, bei seinem Debüt gleich ein ganzes Genre neu zu erfinden. Selten zuvor war ein Regionalkrimi so unterhaltsam, so skurril und damit so außergewöhnlich. Seine fiktive Kleinstadt auf der schwäbischen Alb verwandelt er in eine kriminalistische Wundertüte, aus der sich die Leser frei bedienen können. Totengräberspätzle beginnt dort, wo sonst alles endet: auf dem Friedhof. Damit ist der Takt gesetzt für eine Handlung, die Ihresgleichen sucht: Totengräber, die sich gegenseitig die Leichen stehlen, italienische Mafia und russische Paten, Hasch-Kekse aus dem Altenheim und giftige Spinnen aus der Dunkelheit. Selbst eine schwäbische Variante von Romeo und Julia ist hier zu finden.Das alles richtet Harald J. Marburger gewitzt, aber auch gekonnt an. Seine Sprache unterstützt die Handlung und den Humor dort, wo es Sinn macht. Und hält sich zurück, dort, wo Spannung gefragt ist. Fast scheint es, als würde er jede einzelne seine Figuren lieben: Er gibt ihnen genug Raum zur Entfaltung und schenkt ihnen wunderbare Dialoge. Gleichzeitig vergisst dieses Debüt nie, was es wirklich sein will: ein Krimi. Ermittlung und Auflösung, Verbrechen und Motive – auch das braucht und gibt es auf der schwäbischen Alb. Totengräberspätzle ist ein Kriminaldebüt, das alles wagt – und alles gewinnt“

Der Preis in der Sparte „Debütroman“ ist mit 1.500 Euro dotiert. Der Preisträger 2018 wurde am Samstag, dem 5. Mai 2018 während der 32. CRIMINALE, des Jahrestreffens des SYNDIKATs, in Halle verkündet und geehrt.
Weitere Infos unter: http://www.das-syndikat.com/krimipreise/krimipreise-der-autoren/debuetroman.html

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