Die Unternehmensgruppe Ravensburger hat heute Bilanz gezogen: Die Gruppe konnte ihren Umsatz im Vergleich zum Vorjahr um 4,3 % (währungsbereinigt 4,9 %) auf 491,5 Mio. Euro erhöht. Gleichzeitig verbesserte das Unternehmen seine Profitabilität. Der Jahresüberschuss stieg um 7,8 Mio. Euro auf 31,5 Mio. Euro, dies entsprach einer Umsatzrendite nach Steuern von 6,4 %. Mit dieser Geschäftsentwicklung schnitt Ravensburger besser ab als sein Marktumfeld – auch dank seiner Internationalisierungsstrategie. Während die Spielwarenmärkte in Westeuropa und in den USA um 4,6 % rückläufig waren, legte der Absatz der Ravensburger Spielwaren dort um etwa den gleichen Wert zu.
Vorstandsvorsitzender Clemens Maier sagte zum Geschäftsverlauf: „Unsere Marken und Produkte wurden von den Verbrauchern gut angenommen, wir sind mit unserer Umsatz- und Ergebnissteigerung zufrieden. Aus dieser starken Position bringen wir die Neustrukturierung unseres Unternehmens weiter voran, um in den sich wandelnden Märkten zu wachsen.“
2018 ging das Volumen der für Ravensburgrer acht wichtigsten europäischen Spielwarenmärkte und des amerikanischen Spielwarenmarktes in Summe um 4,6 % zurück. Ein wesentlicher Grund war die Konsolidierung im internationalen Spielwarenhandel und die Insolvenzen einiger großer Spielwarenketten. Nur der deutsche Markt nahm zu und wuchs um 2,1 %. Besser liefen die Geschäfte bei Ravensburger: Das Unternehmen war in Europa einer von nur zwei Herstellern unter den Top Ten, die im vergangenen Jahr einen Zuwachs erzielen konnten. Weltweit erreichten Spielwaren von Ravensburger einen Umsatz von 418,3 Mio. Euro und eine Steigerung um 5,6 % zum Vorjahr. Im Ausland, wo Ravensburger zwei Drittel seiner Spielwaren verkauft, machte der Anstieg 4 % aus, im Inland 6,7 %. Dadurch erhöhte die Unternehmensgruppe ihre Marktanteile. In Deutschland stieg Ravensburger zur Nummer 3 im Spielwarenmarkt auf und ist Marktführer in den Warengruppen Spiele, Puzzles und Kreativprodukte.