Buchmessen Frankfurter Buchmesse: 16. Katalog „Es geht um das Buch“

Heute Mittag wurde auf der Leseinsel der unabhängigen Verlage, in diesem Jahr mit viel Abstand und breiten Gängen in der Halle 3.1 zu finden, die 16. Ausgabe des Katalogs Es geht um das Buch vorgestellt. Das übernahm in seinem ersten öffentlichen Auftritt der seit Juni neu gewählte Vorstand der herausgebenden Kurt Wolff Stiftung: Die Vorsitzende Katharina Eleonore Meyer holte die Broschüre aus dem Karton, Daniel Beskos informierte über den Inhalt, Sarah Käsmayr flankierte die Bühne am Rande und half bei der Verteilung.

Mit einer Auflage von 29.000 Exemplaren soll der Katalog die Arbeit der unabhängigen Verlage sichtbar machen: „Wir haben 101 Verlage mit ihren Novitäten im Katalog“, würdigte Beskos. Das hängt damit zusammen, dass inzwischen 120 unabhängige Verlage dem Freundeskreis der Kurt Wolff Stiftung angehören.

Für die Bildstrecke zum Verlag Frauenoffensive im Katalog war Britta Jürgs verantwortlich. Die Bilder und Texte würdigen den Verlag, der 1974 zunächst noch als Reihe des Verlags Trikont von 18 Frauen aus München gegründet wurde. Schließlich entstand 1975 der erste feministische Frauenverlag Deutschlands. Bis zum Ende der 1980er Jahre konnte beispielsweise das Buch Häutungen von Verena Stefan fast in 300.000 Exemplaren verkauft werden.

In den 42 Jahren seines Bestehens veröffentlichte der Verlag bis zum Jahr 2016 rund 400 Titel in verschiedenen Genres. „Die Frauenoffensive war immer am feministischen Puls der Zeit – und zugleich oft auch ihrer Zeit voraus“, urteilte Britta Jürgs zu Beginn der Bildstrecke, die gleichsam den Leser auf eine Zeitreise mitnimmt.

Die Gestaltung des Katalogs lag erneut in den bewährten Händen von Jakob Kirch.

Über die Farbe der Broschüre war man sich nicht ganz einig, es ist etwas zwischen Mauve, Altrosa und Zartlila.

Der Katalog soll nun in alle Buchhandlungen geschickt werden und die Leser über die Vielfalt der Themen informieren, die in den Büchern aus unabhängigen Verlagen auf besondere Weise aufgegriffen werden.

Katharina E. Meyer bedankte sich bei allen am Entstehen des Katalogs Beteiligten und besonders bei Kulturstaatsministerin Monika Grütters, die den Katalog erneut finanziell förderte.

JF

Wichtiger Hinweis an der Stirnseite der Halle 3

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