Jeden Morgen blättern wir für Sie durch die Feuilletons der führenden Tageszeitungen – damit Sie schnell einen Überblick haben, wenn Kunden ein bestimmtes Buch suchen oder Sie nach einer Idee für einen aktuellen Büchertisch:
„‚Leben auf die Reihe bekommen‘ ist nur Punkt 2“: Ruth-Maria Thomas liefert mit ihrem Romandebüt Die schönste Version ein berückend-bedrückendes Generationenporträt der Millennials. „Ein Anfang wie ein Paukenschlag: Die 1993 in Cottbus geborene und aufgewachsene Ruth-Maria Thomas, eine neue Stimme in der deutschen Literatur, macht vom ersten Satz an klar, dass sie starke Effekte liebt. Ihr Faible für radikale Emotionen und erzählerische Kontrastbilder ist unübersehbar.“
- Ruth-Maria Thomas, Die schönste Version. Roman. (Rowohlt Verlag)
„Das Geheimnis und die Dinge“: Louise Glück lässt in ihrem letzten Text, der Erzählung Marigold und Rose, zwei sehr kleine Kinder sehr großen Fragen nachgehen. „Kurze Kapitel, viele Absätze: Form und Sprache des kaum fünfzigseitigen, locker gesetzten Textes wirken auf den ersten Blick, als würde es sich um eine Erzählung für Kinder handeln. (…) Nicht zuletzt der leise Humor ist eher an Erwachsene adressiert.“
- Louise Glück, Marigold und Rose. (aus dem amerikanischen Englisch von Eva Bonné; Luchterhand Literaturverlag)
„In der Hitze zweier Wochen“: Das Beste des Metiers ist ihm für diese Geschichte gerade gut genug: Mit seinem Comicband Der verkehrte Himmel zeigt sich Mikael Ross erzählerisch wie zeichnerisch als Kenner und Könner. „Unter all den Comics autobiographischen, zeitgeschichtlichen oder diversitätspolitischen Inhalts (bisweilen gar einer Kombination von zweien oder gleich allen dieser Kategorien), die derzeit das Gros dessen ausmachen, was an deutschen Graphic Novels erscheint, sticht ein gerade erschienener Band hervor, dessen Autor nicht von sich selbst erzählt, nicht über die Vergangenheit und nicht mit weltverbessernder Absicht.“
- Mikael Ross, Der verkehrte Himmel. (Avant Verlag)
heute nichts