Umgeblättert Umgeblättert heute: Wollen wir, dass uns in Zukunft Maschinen von der Welt erzählen?

Jeden Morgen blättern wir für Sie durch die Feuilletons der führenden Tageszeitungen – damit Sie schnell einen Überblick haben, wenn Kunden ein bestimmtes Buch suchen oder Sie nach einer Idee für einen aktuellen Büchertisch:

Eine Frau, ein Mann, zwei Psychiater: In ihrem letzten Roman, „Vilhems Zimmer“, rechnet Tove Ditlevsen mit ihrer vierten Ehe ab.

  • Tove Ditlevsen: Vilhelms Zimmer. Aus dem Dänischen von Ursel Allenstein. Aufbau Verlag

Kontroverse: Weil KI ihnen Aufträge für Cover und Werbekampagnen wegnimmt, fürchten Illustratoren um ihre Zukunft. Und es stellt sich die Frage: Wollen wir, dass uns in Zukunft Maschinen von der Welt erzählen? (…) Viele Verlage haben noch nicht entschieden, wie sie grundsätzlich mit künstlicher Intelligenz umgehen werden. Aber vor allem die Verlage für Kinder- und Jugendliteratur, die viel mit Illustratoren und Illustratorinnen arbeiten, stehen da nun unter Druck. Auf Anfrage der SZ schreibt etwa der Hamburger Carlsen-Verlag, einer der großen Kinder- und Jugendbuchverlage Deutschlands, dass man „in den Möglichkeiten von KI eine sehr sinnvolle Unterstützung unserer Arbeit“ sehe, jedenfalls dort, wo sie helfen könne, „Freiraum zu schaffen für die Entwicklung kreativer Ideen“. Aber: „Unsere Bücher werden von Menschen gemacht.“

Das Cover von Frank Schätzings neuem Roman Helden beispielsweise ist mit KI, aber auch mit einem menschlichen Grafiker entstanden.

Heute nichts