Der mit 26 000 Euro dotierte Kurt-Wolff-Preis 2017 geht an den Verlag Schöffling & Co. Er erhält die Auszeichnung, weil er „seit fast einem Vierteljahrhundert mit untrüglichem Gespür und nicht nachlassender Neugier der deutschen Gegenwartsliteratur in Lyrik und Prosa immer neue Autoren erschließt, ihre Werke sorgfältig betreut und zugleich ein Verlagsprogramm entfaltet hat, das die Übersetzung wagemutiger internationaler Literatur mit der Neuausgabe deutschsprachiger Schlüsselwerke aus Weimarer Republik und Nachkriegszeit verbindet.“
Der mit 5000 Euro dotierte Förderpreis zum Kurt-Wolff-Preis geht an den Guggolz Verlag. In einer Zeit, in der Europa sich neu zu definieren hat, mache er das deutsche Publikum mit einer klugen Auswahl von Neu- und Wiederentdeckungen der ost-, mittel- und nordeuropäischen Länder bekannt, heißt es in der Begründung.
Die Preisverleihung findet anlässlich der Leipziger Buchmesse am Freitag, dem 24. März, 13 Uhr, im Forum DIE UNABHÄNGIGEN statt, das von der Kurt Wolff Stiftung in Zusammenarbeit mit der Leipziger Buchmesse organisiert wird. Die Laudatio hält der Autor Burkhard Spinnen.