Die Verlage Delius Klasing und DIE WERKSTATT verkündeten gestern, ein Zeichen wider den Plastikmüll zu setzen und ab sofort weitgehend darauf zu verzichten, ihre Bücher einzuschweißen.
Der Carl Hanser Verlag zieht nun nach und meldet, ab dem Herbstprogramm 2019 auf das Einschweißen von Büchern zu verzichten. Lediglich hochpreisige Bände mit besonderer Ausstattung sollen weiterhin foliert werden. „Plastikfolien sind für Handel und Umwelt eine leidige Sache. Wenn möglichst viele Verlage mitziehen, haben wir jetzt eine gute Chance, die Umstellung hinzubekommen – und die notwendige Umgewöhnung gleich mit“, so Verleger Jo Lendle.
Der Verzicht auf das Einschweißen gilt für die Buchproduktion der Literaturverlage und des Fachverlags.