Literaturpreise Buchpreis der Stiftung Ravensburger Verlag für Benedict Wells

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Benedict Wells

Den mit 12.000 Euro dotierten Buchpreis der Stiftung Ravensburger Verlag bekommt in diesem Jahr der 32-jährige Berliner Autor Benedict Wells für seinen Familienroman Vom Ende der Einsamkeit (Diogenes Verlag).

Der Roman sei die Geschichte dreier behütet aufwachsenden Geschwister, die durch Unfalltod der Eltern entwurzelt werden und fortan mehr oder weniger getrennt im Internat leben müssen, heißt es in der Begründung. „Berührend erzählt, sprachlich großartig, schildert Benedict Wells, wie die Traumatisierung nach und nach in Lebensbewältigung übergeht und in einen starken Zusammenhalt und ein gemeinsames Lebensmodell der Geschwister mit ihren Kindern mündet. Ein kluges Werk über Verlust und Bewahren, über langsame Selbstfindung, über die Macht des Vergangenen, ungeachtet seiner Traurigkeit tröstlich, zuweilen sogar komisch. Ein Roman, den man nicht so schnell vergisst.“

Die Stiftungsvorsitzende Dorothee Hess – Maier übergibt den Preis am 28. November in Berlin. Ende Mai wurde Vom Ende der Einsamkeit in Brüssel bereits mit dem European Union Prize for Literature der Europäischen Kommission geehrt.

Zu den bisherigen Preisträgern des Buchpreises der Stiftung Ravensburger Verlag gehören Vea Kaiser, Lena Gorelik, Doris Knecht, Sten Nadolny und Maja Haderlap.

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