Danach fragen Kunden Umgeblättert heute: „Der WDR streicht seine Literatur-Rezensionen zusammen“

Jeden Morgen blättern wir für Sie durch die Feuilletons der führenden Tageszeitungen – damit Sie schnell einen Überblick haben, wenn Kunden ein bestimmtes Buch suchen oder Sie nach einer Idee für einen aktuellen Büchertisch:

 

 

Als Aufmacher eine schlechte Nachricht: „Der WDR streicht seine Literatur-Rezensionen zusammen“, berichtet Felix Stephan und fragt: „Weiß der öffentlich-rechtliche Rundfunk, welchen Schaden er anrichtet?“ Der Anlass: „Am vergangenen Freitagabend hat der Westdeutsche Rundfunk eine E-Mail an seine Mitarbeiter geschickt. In dieser E-Mail verkündet die Sendeanstalt massive Streichungen in ihrem Literaturprogramm, schon von März an soll es in der Sendung ‚Mosaik‘ im WDR3 keine Buchrezensionen als feste Rubrik mehr geben. Insgesamt stehen vier Literatursendungen und -rubriken vor einer ungewissen Zukunft.““

„Erlösung auf Erden – Goethe wies den Weg nach Italien. Aber das Glück unter Pinien zu suchen, das lehrte die Deutschen Victor Hehn, ein zu Unrecht vergessener Altphilologe aus Estland.“

  • Michael Schwidtal: Victor Hehn – Kulturwissenschaft aus dem Geist der Philologie (Universitätsverlag Winter)

„Nichts wird, wie es war – Monika Helfer hatte mit Die Bagage großen Erfolg, die Fortsetzung Vati ist mindestens ebenso gut“

  • Monika Helfer: Vati (Hanser)

Und ein Nachruf auf den Universalkünstler Arik Brauer, der kurz nach seinem 92. Geburtstag in Wien gestorben ist.

 

Literatur und Sachbuch

„Einmal um die alte Welt – Das Bildungsdekor ist zur Täuschung gedacht: Martin Mosebachs Roman Krass zelebriert die Freiheit einer literarischen Kunst, die alles Stoffliche hinter sich lässt.“

  • Martin Mosebach: Krass (Rowohlt)

„Hamburger Verhältnisse wären in Berlin unvorstellbar – Ein Sammelband fragt anhand von Fallstudien aus vierzehn Städten nach den Grenzen und Möglichkeiten kommunaler Wohnungspolitik“

  • Dieter Rink und Björn Egner (Hrsg.): Lokale Wohnungspolitik. Beispiele aus deutschen Städten (Nomos)

„Wo kommt die glatte Rede her? Dem Schriftsteller Jochen Missfeldt zum achtzigsten Geburtstag“. Gratulant Tilman Spreckelsen erwähnt u.a. den Roman Solsbüll, der 1989 bei Langewiesche-Brandt erschienen ist und den es bei Rowohlt als Taschenbuch gibt.

Auch hier ein Nachruf auf Arik Brauer.

„Was hätte Napoleon an seiner Stelle getan? Im Großformat: Martin Mosebach interessiert sich in seinem durchaus krassen Roman Krass für einen grobianischen Machtmenschen, für schöne Dinge, für Leben und Tod.“

  • Martin MosebachKrass (Hanser)

„Ein grenzenloser Kreis – Die Tücke der Erinnerung, die Macht des Zufalls und dazwischen der Autor: Haruki Murakamis Erzählungsband Erste Person Singular“

  • Haruki MurakamiErste Person Singular, aus dem Japanischen von Ursula Gräfe (DuMont)

Und ein Nachruf auf Arik Brauer.

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