Danach fragen Kunden Umgeblättert heute: Neue Sachbücher

Jeden Morgen blättern wir für Sie durch die Feuilletons der führenden Tageszeitungen – damit Sie schnell einen Überblick haben, wenn Kunden ein bestimmtes Buch suchen oder Sie nach einer Idee für einen aktuellen Büchertisch:

  • „Verschwunden in den Wolken“: Blicke von weit oben: Robert Macfarlane hat manches zur Frage beizutragen, warum Menschen auf die Gipfel hoher Berge steigen. „Das Buch zeugt von einer immensen Fleißarbeit. Von der späteren Eleganz seiner Sprache jedoch ist wenig zu spüren. Nicht zuletzt die Treue zu einem erfolgreichen Autor dürfte Grund für die späte Veröffentlichung in der Naturkunden-Reihe sein. (…) Obwohl man es kaum veraltet nennen kann, ist das Buch doch seltsam datierbar: eben auf die Jahrtausendwende, eine Zeit, während welcher der Buchhandel förmlich überspült wurde mit Hunderten von Titeln der Berg- und Polarliteratur.“
    Robert Macfarlane, Berge im Kopf. Geschichte einer Faszination (aus dem Englischen von Gaby Funk; Matthes & Seitz Verlag)
  • „Vom Harz bis Hellas immer Vettern“: Selbstvergewisserungen im Blick zurück: Stefan Rebenich zeichnet deutsche Beschäftigungen mit der Antike nach. „Rebenich sucht immer wieder die Archive auf. So erschließt ein besonders lesenswertes Kapitel den Neustart wissenschaftlicher Kommunikation nach dem Zweiten Weltkrieg anhand von ‚ersten Briefen‘, in denen die Fachgemeinschaft Exklusion und Inklusion aushandelte.“
    Stefan Rebenich, Die Deutschen und ihre Antike. Eine wechselvolle Beziehung (Klett-Cotta Verlag)
  • „Skepsis als Zündstoff“: Eine Werkausgabe von Friedrich Carl Forberg. „Die autobiographischen Aufzeichnungen sind nun in einer umfassenden, vorzüglich kommentierten Werkausgabe nachzulesen, die alle erreichbaren Schriften und Briefe des Autors enthält. Neu ediert wird auch der bekannteste Text Forbergs, der eine der größten Grundlagendiskussionen der Zeit auslöste, nämlich den Atheismusstreit der Jahre 1798/99.“
    Friedrich Carl Forberg, Philosophische Schriften (herausgegeben von Guido Naschert; Verlag Ferdinand Schöningh)

  • „Wahrheit und Wahnsinn“: Sebastian Kurz ist eine Steilvorlage für Schriftsteller, wie ein Roman und ein Sachbuch zeigen. „Während Elias Hirschl die Rhetorik und Ästhetik des Systems Kurz aufspießt, nimmt sich Peter Pilz das System Kurz vor, weil er beweisen will, dass dieser aus seiner ‚Regierung ein Regime‘ machen wolle. Eines ist sicher: Beide Autoren mögen ihn nicht.“
    Elias Hirschl, Salonfähig (Paul Zsolnay Verlag)Peter Pilz, Kurz: ein Regime. Sachbuch (Kremayr & Scheriau)

Kommentare (0)

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert