„Georgische Geschichte als Teil europäischer Geschichte“ Gisela-Elsner-Literaturpreis für Nino Haratischwili

Nino Haratischwili ©G2 Baraniak

Zum zweiten Mal vergibt das Literaturhaus Nürnberg den mit 10.000 Euro dotierten Gisela-Elsner-Literaturpreis. In diesem Jahr geht die Auszeichnung an die 1983 in Georgien geborene und heute in Berlin lebende Schriftstellerin Nino Haratischwili.

„Es gelingt der Autorin nicht nur, die georgische Geschichte als Teil europäischer Geschichte darzustellen, sondern auch die europäische Qualität georgischer Literatur und Kultur in ihren Werken zu vermitteln. Es ist die Verbindung von Einzelschicksalen mit der Darstellung historischer Umstände, die Haratischwilis Texten angesichts des Angriffskriegs auf die Ukraine eine Aktualität verleiht, die so kaum eine andere literarische Stimme bietet“, heißt es in der Jurybegründung.

Die Preisverleihung findet am 2. Mai im Literaturhaus Nürnberg statt. Im Rahmen der Veranstaltung wird Nino Haratischwili auch ihren aktuellen Roman Das mangelnde Licht (Frankfurter Verlagsanstalt) vorstellen. Die Laudatio hält Christina Künzel, Vorsitzende der Gisela-Elsner-Gesellschaft.

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