In diesem Jahr soll sich beim Walter-Serner-Preis alles um Künstliche Intelligenz drehen. Autorinnen und Autoren sind aufgerufen, sich bis zum 15. Oktober mit unveröffentlichten Kurzgeschichten zum Thema KI zu bewerben. Es gilt das Datum des Eingangs. „rbbKultur und das Literaturhaus Berlin freuen sich auf die literarische Auseinandersetzung mit Künstlicher Intelligenz in all ihren Facetten“, heißt es in einer Pressemeldung. Gesucht werden Texte, die sich mit den Vorzügen und Nachteilen von KI beschäftigen. Inwiefern können sich KI und menschliche Kreativität in Zukunft ergänzen? Welche Rolle spielt KI für die Kunst und für Kunstschaffende? Welche Prozesse werden obsolet, welche bleiben unverzichtbar?
Über die Gewinnerinnen und Gewinner entscheidet eine fünfköpfige Jury, der Nadine Kreuzahler und Anne-Dore Krohn vom rbb, Janika Gelinek und Sonja Longolius vom Literaturhaus Berlin sowie eine Gastjurorin/ein Gastjuror angehören.
Der Preis ist mit 5.000 Euro dotiert, die Verleihung wird am 5. Dezember um 19.00 Uhr im Literaturhaus Berlin stattfinden und live im Radio auf rbbKultur übertragen, inklusive der Lesung der Gewinnergeschichte.
Die eingereichten Kurzgeschichten sollen als PDF-Datei an folgende Adresse gesendet werden: walter-serner-preis@rbbkultur.de. Die Geschichte darf maximal 15.000 Zeichen haben, inklusive Leerzeichen. Der Name der Autorin/des Autors, Kontaktdaten (E-Mail, Telefon, Anschrift) und eine Kurzbiografie sollen nicht auf dem Manuskript selbst, sondern in einer separaten PDF-Datei vermerkt sein. So kann eine anonymisierte/unparteiische Auswahl durch die Jury gewährleistet werden. Die eingereichten Manuskripte werden nicht zurückgeschickt, sondern unter Berücksichtigung des Datenschutzes nach Beendigung des Wettbewerbs vernichtet. Von der Teilnahme ausgeschlossen sind festangestellte oder ständig beschäftigte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Rundfunk Berlin-Brandenburg (rbb) sowie des Literaturhauses Berlin.
Den Walter-Serner-Preis für Kurzgeschichten gibt es seit Mitte der 1970er Jahre. Seit 1996 ist der Preis dotiert und wird gemeinsam von rbbKultur und dem Literaturhaus Berlin ausgeschrieben und verliehen. Bisherige Preisträgerinnen und Preisträger waren unter anderen: Christina Griebel, Silke Schütze, Michael Kumpfmüller, David Wagner und Isabella Straub.