Die Nominiertenliste der Phantastischen Akademie für den SERAPH 2023 steht: In der Kategorie Bestes Buch haben dreizehn Titel Chancen auf den renommierten Literaturpreis für Phantastik. In die Auswahl für das Beste Debüt haben es sechs Romane geschafft. Hoffnung auf den SERAPH für den Besten Independent-Titel können sich neun Autor*innen machen. Das Beste Buch ist wie gewohnt mit 1.000 Euro dotiert, in der Kategorie Bestes Debüt können sich die Gewinner*innen in diesem Jahr dank großzügiger Einzelspenden auf 4.000 Euro freuen, beim Besten Indie winken dadurch 1.750 Euro Preisgeld.
„In diesem Jahr hat uns eine große Bandbreite verschiedener Titel erreicht“, sagt Oliver Graute. Die aktuelle Nominiertenliste bilde die Vielfalt phantastischer Literatur und ihrer Schöpfer*innen gut ab, betont der Vorsitzende der Phantastischen Akademie. Die unabhängige Fachjury aus der Verlags- und Buchlandschaft werde nun ihre Arbeit aufnehmen. „Auf sie warten schwierige Entscheidungen.“
Diese Titel haben es auf die Nominiertenliste für den SERAPH 2023 geschafft:
Bestes Debüt
June Is, Gefangen zwischen den Zeilen: Simas Fluch (ohneohren)
Lara Roner, Ludentes: Die Spielenden (Dunkelstern)
Lucia Herbst, Medusa: Verdammt lebendig (Piper Wundervoll)
Izzy Kramer, Nephilim: Der Schwur (Wortschatten)
Beril Kehribar, Schattenthron (Carlsen Impress)
Lisa Maria Olszakiewiecz, Der Tod, der mal vom Leben träumte (Weltenbaum)
Bester Independent-Titel
Sameena Jehanzeb, Frozen, Ghosted, Dead
Ryan Rockwell, Kallistos Erbe
E. V. Ring, Maschinenmacht: Cyan Zane Veil
müller, Musa-Chroniken: Die Weiße Bruderschaft
Joshua Tree, Das Objekt
Timo Leibig, Reaktor
Christopher Abendroth, Der salzige Geschmack unserer Freiheit
Madeleine Puljic, Schwingen im Mondlicht
Mathias Dambacher, Der weiße Planet: Das Erbe der Aedifizier
Bestes Buch
Nils Westerboer, Athos 2643 (Klett-Cotta)
Nina Blazon, Banshee Blues – Der Fluch der Todesfeen (cbj)
Anna Benning, Dark Sigils – Was die Magie verlangt (Fischer KJB)
Mira Valentin, Druidendämmerung (Fischer Tor)
Selina Schuster, Das Gemälde von Ashton Manor (Dryas)
Andreas Suchanek, Interspace One (Piper)
Lea Diamandis, Kupferblut (Dunkelstern)
Faye Hell, Der letzte Traum (ohneohren)
Michael Marrak, Lex Talionis (Memoranda)
Michael Peinkofer, Myrk: Die Dunkelwald-Saga (Piper)
Theresa Hannig, Pantopia (Fischer Tor)
Veronika Carver, V-Sights: Die Realität ist nicht genug (Tagträumer)
Christian Handel, Das verborgene Zimmer von Thornhill Hall (Ueberreuter)
Die Verleihung des SERAPH 2023 findet am Donnerstag, 27. April, um 16 Uhr, auf der Großen Bühne der Leipziger Buchmesse in Halle 3 statt. Auch ein Phantastik-Leseabend mit den Preisträger*innen und weiteren Autor*innen im Anschluss an die Preisverleihung ist wieder geplant, Informationen hierzu werden noch folgen.
Die Phantastische Akademie dankt ihren Fördermitgliedern, Sponsor*innen und Partner*innen, vor allem der Leipziger Buchmesse, tolino media, dem Phantastik-Autoren-Netzwerk PAN und der Agentur Guter Punkt für die Unterstützung.
Info: Die Phantastische Akademie e.V. wurde 2011 gegründet. Ihre Mitglieder verfolgen das Ziel, phantastischer Literatur in all ihren Spielarten von Fantasy über Science-Fiction hin zu Horror zu einem höheren Ansehen im Literaturbetrieb zu verhelfen. Einmal im Jahr vergibt die Akademie den dotierten Literaturpreis SERAPH in den Kategorien Bestes Buch, Bestes Debüt und Bester Independent-Titel auf der Leipziger Buchmesse. Eine unabhängige, jährlich wechselnde Fachjury bewertet die Einsendungen.