Soeben wurden im Rahmen der Frankfurter Buchmesse die Gewinner des diesjährigen Jugendliteraturpreises bekannt gegeben.
Die Gewinner lauten:
– In der Kategorie Bilderbuch –
Edward van den Vendel/Anton van Hertbruggen: Der Hund, den Nino nicht hatte, aus dem Niederländischen von Rolf Erdorf (Bohem Press)
– In der Kategorie Kinderbuch –
Hayfa Al Mansour: Das Mädchen Wadjda, aus dem Englischen von Catrin Frischer (cbt)
– In der Kategorie Jugendbuch –
Kirsten Fuchs: Mädchenmeute (Rowohlt)
– In der Kategorie Sachbuch –
Kristina Gehrmann: Im Eisland (Hinstorff)
– Die Wahl der Jugendjurys –
Peer Martin: Sommer unter schwarzen Flügeln (Oetinger)
– Der Sonderpreis für ein Autoren-Gesamtwerk –
Klaus Kordon
Die Kritikerjury wählte aus 667 Bücher aus, die Jugendjurys aus 250 Büchern. Der Deutsche Jugendliteraturpreis feiert in diesem Jahr seinen 60. Geburtstag. Staatssekretär Dr. Ralf Kleindiek erklärte: „Zum Geburtstag gehört auch ein Geschenk.“ Das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend werde „mindestens die nächsten 60 Jahre“ den Deutschen Jugendliteraturpreis weiterhin fördern. Man habe sich entschlossen, den Preis auszubauen – im kommenden Jahr wird es erstmals den Sonderpreis Neue Talente (dotiert mit 10.000 Euro) geben – er soll an Autoren, Illustratoren und Übersetzer im jährlichen Wechsel vergeben werden. Es brauche auch die Förderung und Unterstützung der Kinder- und Jugendliteratur im eigenen Land.
Auf WDR 5 kann man am Sonntag zwischen 16 und 17 Uhr eine Sendung zum Deutschen Jugendliteraturpreis hören und danach in der Mediathek abrufen. Weitere Informationen und die Jurybegründungen finden sie unter www.jugendliteratur.org.
