Festival für Literaturübersetzung translationale berlin vom 9. bis 12. November

Die translationale berlin geht in diesem Jahr bereits in die dritte Saison. Das Festival für Literaturübersetzung will auch in diesem Jahr wieder Vielsprachigkeit feiern, den Reichtum der Übersetzungskulturen weltweit und die präzise wie überbordende Vorstellungskraft von Übersetzer*innen.

Im Collegium Hungaricum Berlin werden vom 9.-12. November Lesungen, Gespräche, Buchvorstellungen, Performances, Konzerte und ein Filmscreening stattfinden, begleitet von einer Installation zu ausgewählten afrikanischen Sprachen. Auf diese zu hören, afrikanischen Stimmen zu lauschen, bildet das Hauptanliegen des diesjährigen Festivals mit Lesungen von Dichter*innen und ihrer Übersetzer*innen aus Kenia, Senegal und Südafrika.

Neben dem Schwerpunkt präsentiert das Festival ein vielfältiges Programm zu der für Literatur, Wissenschaft und demokratische Öffentlichkeit unverzichtbaren Kunst des Übersetzens. Die Themen umfassen unter anderen das Übersetzen von Kriegstexten aus der Ukraine, die Nutzung von Übersetzungs-KIs, die Sinnlichkeit und Körperlichkeit des Übersetzens, mehrsprachige Literatur sowie Intersektionalität. Außerdem lädt die translationale berlin andere internationale Übersetzungs- und Literaturfestivals nach Berlin zu Austausch und Präsentation ein und bietet mehrere Workshops zum Übersetzen, u.a. aus afrikanischen Sprachen, für Jugendliche und für professionelle Übersetzer*innen an. Es sind über 80 Teilnehmende aus Afrika, Lateinamerika, Asien und Europa dabei, darunter Abdilatif Abdallah, Eva Bonné, Kate Briggs, Dora Cheng, Urska Černe, Anni Domingo, Ida Hadjivayanis, André Hansen, Magda Heydel, Daniela Seel, Eugene Skeef, Coumba Toure und Uljana Wolf.

Die von der Weltlesebühne e.V. und TOLEDO getragene Veranstaltung wird geleitet von Asmus Trautsch; Kurator*innen sind Henning Bochert, Wangui wa Goro, Aurélie Maurin und Dorota Stroińska.

Weitere Informationen unter https://www.translationale-berlin.net/

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