Saša Stanišić über sein Buch "Möchte die Witwe angesprochen werden, platziert sie auf dem Grab die Gießkanne mit dem Ausguss nach vorne" (Luchterhand) „Panzer, Winsen, Luhe“

Saša Stanišić

Was wäre, wenn man nicht diese eine Entscheidung getroffen hätte, sondern jene andere? Was wäre, hätte man der Erwartung getrotzt?
Und dann ist da trotzdem die Furcht, feige gewesen zu sein, zu lange gezögert und etwas verpasst zu haben, ein besseres Ich, ein größeres Glück, die lustigeren Haustiere und Partner.
Saša Stanišić führt uns in seinem Buch Möchte die Witwe angesprochen werden, platziert sie auf dem Grab die Gießkanne mit dem Ausguss nach vorne (Luchterhand) an Orte, an denen das auf einmal möglich ist: den schwierigeren Weg zu gehen, eine unübliche Wahl zu treffen oder die eine gute Lüge auszusprechen. Anlass für Fragen:

Worum geht es in dem Buch?

Saša Stanišić: Um mit einem Panzer durch Winsen an der Luhe cruisen.

Wie entstand die Idee dazu?

Ich war mal in Winsen an der Luhe an der Luhe.

Welche Leserschaft soll angesprochen werden?

Liebhaber von Sci-fi, von Friedhöfen sowie Panzerenthusiasten.

Mit welchem Argument kann der Buchhandel das Buch ideal verkaufen?

Das Neue von Stanišić.

Welche drei Wörter beschreiben es am Besten?

Panzer, Winsen, Luhe.

Welche Frage, die wir nicht gestellt haben, hätten Sie dennoch gerne beantwortet?

Was ist Liebe?

Franziska Altepost