Auch Ravensburger von Spieleflaute erwischt/ Massiver Stellenabbau nötig

„Wie die „Süddeutsche Zeitung“ meldete, will die Ravensburger AG mit „einschneidenden Strukturmaßnahmen“ auf die allgemeine Schwäche im Spielemarkt, die fast alle Hersteller getroffen hat, regagieren und damit wieder in die schwarzen Zahlen kommen. Bei den Spielen sollen rd. 30 % der bisher der rund 1600 Artikel gestrichen werden; außerdem sollen rund 80 Arbeitsplätze gestrichen werden, mit dem Ziel, innerhalb der gesamten Gruppe „zwischen 100 und 150 Stellen“ zu streichen, wie Vorstandssprecher Detlev Lux sagte. Laut SZ liegt der Schwerpunkt des Stellenabbaus in Chalon-sur-Saône. Dort soll die erst 1996 eröffnete Puzzle-Fertigung mit rd. 100 Mitarbeitern, wieder geschlossen werden. Die Puzzle-Fertigung soll im Ravensburger Stammhaus und im tschechischen Werk Policka konzentriert werden. An beiden Standorten zusammen entstünden dafür dann 50 bis 80 neue Arbeitsplätze. Lux über die künftige Ravensburger Strategie: „Wir wollen uns auf unser Kerngeschäft konzentrieren, Ertrag geht dabei vor Wachstum“. Für das Gesamtjahr rechnet das Unternehmen mit einem ähnlichen Umsatz wie im Vorjahr- da war aber schon der Gruppenumsatz um nach einem Plus zuvor von 2,1 % um 5,8 Prozent auf 556 Millionen DM geschrumpft. Der Umsatz des Buchverlags ging um 4,5 Prozent auf 72,3 Millionen DM zurück. Einzig der Bereich Interactive Media machte bei einem Umsatz von 26,5 Millionen DM ein Plus von fast 36 %. „

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