Auf Platz 1: Valentin Groebner: "Aufheben. Wegwerfen. Vom Umgang mit schönen Dingen" (Konstanz University Press) Die „Sachbücher des Monats April 2023“

Die Bestenliste von Die Welt/WDR 5/Neue Zürcher Zeitung/ORF-Radio Österreich 1:

  • 1. Valentin Groebner: Aufheben. Wegwerfen. Vom Umgang mit schönen Dingen, Konstanz University Press
  • 2. Janina Ramirez: Femina. Eine neue Geschichte des Mittelalters aus Sicht der Frauen. Übersetzt von Karin Schuler, Aufbau Verlag
  • 3. Michael Thumann: Revanche. Wie Putin das bedrohlichste Regime der Welt geschaffen hat, C. H. Beck Verlag
  • 4. Hanjo Kesting: Thomas Mann. Glanz und Qual, Wallstein Verlag
  • 5. Stephan Oswald: Im Schatten des Vaters. August von Goethe. Eine Biographie, C.H.Beck Verlag
  • 6. Ella Al-Shamahi: Der Handschlag. Die neue Geschichte einer großen Geste. Übersetzt von Violeta Topalova, Verlag HarperCollins
  • 7. Jan Philipp Reemtsma: Christoph Martin Wieland. Die Erfindung der modernen deutschen Literatur. In Zusammenarbeit mit Fanny Esterházy, C.H.Beck Verlag
  • 8. Thomas Hertog: Der Ursprung der Zeit. Mein Weg mit Stephen Hawking zu einer neuen Theorie des Universums. Übersetzt von Martina Wiese und Monika Niehaus, S. Fischer Verlag
  • 9. Axel Honneth: Der arbeitende Souverän. Eine normative Theorie der Arbeit, Suhrkamp Verlag
  • 10. Bettina Stangneth: Überforderung. Wladimir Putin und die Deutschen, Rowohlt Verlag

Besondere Empfehlung des Monats April von Michael Krüger (Schriftsteller, Präsident der Bayerischen Akademie der Schönen Künste): Peter von Matt, Übeltäter, trockne Schleicher, Lichtgestalten. Die Möglichkeiten der Literatur, Carl Hanser Verlag, 240 Seiten, € 26,00

Wenn man die neue Sammlung von Aufsätzen und Reden Peter von Matts liest, fragt man sich, wie man es so lange ohne ein Buch von ihm aushalten konnte: keiner kann so klug und doch so leichthändig wie er anhand von literarischen Beispielen die großen Fragen des Lebens erklären. Ob er über den Zusammenhang von Kunst und Fest, über Liebe und Tod oder die Dramaturgie der Dummheit schreibt, über den Schatten von Peter Schlemihl oder über den Struwwelpeter, immer dienen ihm literarische Zeugnisse aus allen Zeiten als Beleg dafür, was die Literatur leisten und bewegen kann. Wer sich nur einmal mit diesem freundlichen Weltausleger beschäftigt hat, kann nicht mehr behaupten, die Literatur ginge ihn nichts mehr an. (Michael Krüger)

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