"Surreal und anmutig" Juliana Kálnay erhält den Friedrich-Hebbel-Preis

Juliana Kálnay

Die in Kiel lebende Schriftstellerin Juliana Kálnay erhält für ihren 2017 im Wagenbach Verlag erschienenen Debüt-Roman Eine kurze Chronik des allmählichen Verschwindens den mit 5.000 Euro dotierten Friedrich-Hebbel-Preis.

Das Buch erzähle auf surreale wie anmutige Weise die Geschichte eines Hauses mit der Nummer 29, heißt es in der Begründung der Friedrich-Hebbel-Stiftung. „Juliana Kálnay schildert die Begebenheiten in diesem Haus jedoch nicht nur, sondern schreibt sich zugleich mit ihrem Roman auf ästhetisch-spielerische Weise in die Literaturgeschichte des Phantastischen ein. Das überzeugte nach dem Erscheinen nicht nur die Kritik in seltener Einstimmigkeit, sondern auch das Publikum.“

Der Hebbel-Preis wird alle zwei Jahre verliehen und ist der älteste Literaturpreis Schleswig-Holsteins. Die Preisverleihung findet am am 18. März, dem 205. Geburtstag Friedrich Hebbels, in dessen Geburtsort Wesselburen statt.  Die Laudatio hält Thorsten Dönges.

Zu den bisherigen Trägern des Hebbel-Preises zählen u.a. Ulf Erdmann Ziegler, Feridun Zaimoglu, Dirk von Petersdorff, Karen Duve, Jochen Mißfeldt und Nis-Momme Stockmann.“

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