
Heute Abend wurde der „Crime Cologne Award“ endlich wieder vor Publikum verliehen, nachdem im letzten Jahr nur eine digitale Verleihung möglich war. Nun war es also soweit: Im Clouth 104 wurde Tommie Goerz mit seinem Kriminalroman Frenzel (ars vivendi) ausgezeichnet.

Und dennoch hat sich dieser wunderliche, dieser herzenseinsame Frenzel seinen moralischen Kompass bewahrt. Damit hat er sich still und leise in unsere Herzen geschlichen. Frenzel weiß, was Recht und was Unrecht ist, und er schafft Ordnung in seinem kleinen Kosmos, den er sich mühsam aufgebaut hat. Helden wie er sind selten. Umso mehr verdient Frenzel diesen Preis.“
Für die Shortlist nominiert waren außerdem Martin von Arndt mit Wie wir töten, wie wir sterben (ars vivendi), Horst Eckert mit Das Jahr der Gier (Heyne Verlag), Linus Geschke mit Das Loft (Piper), Petra Ivanov mit Stumme Schreie (Unionsverlag) und Jan Costin Wagner mit Am roten Strand (Galiani Berlin).
Die Jury besteht aus dem Buchhändler Mike Altwicker (Vorsitz), dem Autor, Journalisten und Winzer Carsten Henn, der Journalistin Petra Pluwatsch, der Journalistin Birgitt Schippers und der Literaturkritikerin Margarete von Schwarzkopf.
Mit dem Preis zeichnen die Veranstalter des Crime Cologne Festivals jährlich den besten deutschsprachigen Krimi des Jahres aus. Ziel des Preises ist es, dem deutschsprachigen Kriminalroman eine Bühne zu bereiten.
Der Preis ist mit € 3.000 dotiert, die die Preisträgerin oder der Preisträger erhält. Das Preisgeld wird bereitgestellt vom Kulturamt der Stadt Köln. Alle Shortlist-Nominierten erhalten den Ehrenpreis „Die silberne Lupe“.