Welche Bücher werden in den aktuellen gedruckten Ausgaben der Wochenzeitungen Der Freitag und die ZEIT besprochen?
Der Freitag Ausgabe 50:
Auf den Hund gekommen. Nobelpreisträger László Krasznahorkai verdichtet in seinem neuen Roman „Zsömle ist weg“ die ungarische Sehnsucht nach Unterwerfung und Herrschaft zu einer bitteren Groteske
von Beate Tröger
Zsömle ist weg – László Krasznahorkai Heike Flemming (Übers.), S. Fischer 2025, 304 S., 25 €
Im brüchigen Nest. Joan Didions posthum veröffentlichte „Notizen für John“ kreisen um Schuld, Mutterschaft und Selbstermächtigung
von Malin Kraus
Notizen für John – Joan Didion Antje Rávik Strubel (Übers.), 256 S., 23,99 €
Wandel durch Verdrängung. Russisches Gas, deutsche Industrie und politische Blindheit: Katja Gloger und Georg Mascolo legen in „Das Versagen“ offen, wie Deutschland sich in Putins System verstrickte von Lennart Laberenz
Das Versagen – Katja Gloger und Georg Mascolo Ullstein 2025, 496 S., 26,99 €
Die ZEIT Ausgabe 53:
Ungeheuer gute Literatur
Pünktlich zur Verleihung seines Nobelpreises erscheint László Krasznahorkais neuer Roman. Er führt mitten hinein in unsere nervöse politische Gegenwart, und jede Kritik an ihm wäre eine Lüge VON ADAM SOBOCZYNSKI
László Krasznahorkai: Zsömle ist weg. Roman; a. d. Ungar. v. Heike Flemming; Fischer, Frankfurt 2025; 304 S., 25,– €
Der Schmerz als größtes Glück
Wie wunderbar, dass jetzt die türkische Schriftstellerin Tezer Özlü
wiederentdeckt wird. Wer sie kannte, hat sie nie vergessen von Michael Krüger
Tezer Özlü: Die kalten Nächte der Kindheit. Roman; aus dem Türkischen von Deniz Utlu; Suhrkamp, Berlin 2025; 112 S., 23,– €
Kolumne
Liebe
Von Volker Weidermann
Helga Schubert Der heutige Tag/ Luft zum Leben