Aus der Werkstatt der Verlage Vito von Eichborn: „Für mich sind Leser keine Zielgruppe“

Die Verleger-Blicke in den Editorials der aktuellen Vorschauen wollen wir weiter mit Ihnen teilen, die Serie „Aus der Werkstatt der Verlage“ geht deshalb in loser Folge weiter. Heute in dieser Reihe Vito von Eichborn mit dem Editorial zum Frühjahrsprogramm 2021 seines Verlages Vitolibro:

Vito von Eichborn: „Liebe Buchhändle, lassen Sie die Bücher für sich werben. Bestellen Sie bitte hemmungslos Leseexemplare“

Liebe alle miteinander,

der Verlag ist klein – aber die Welt ist groß. Nie werde ich begreifen, wie die KollegInnen das machen – sich auf eine Schublade inhaltlich zu beschränken. Für mich sind Leser nicht beschränkt, also keine „Zielgruppe“.

Voilà, ein bunter Strauß Bücher. Und wie immer aus allen Genres: Literatur und Sachbuch und Regionalia.

„Jedes dieser Bücher würde ich selbst kaufen. (Durch Klick auf Vorschau mehr zum Vitolibro – Programm)

Jedes dieser Bücher würde ich selbst kaufen.

Im Handel haben wir Kleinverlage es schwer. Ich bin ganz altmodisch davon überzeugt, dass es keine bessere Werbung für Bücher gibt als die unbestechliche Mund-zu-Mund-Propagan- da. Aber was nicht im Laden ist, kann nicht entdeckt werden.

Liebe Buchhändlerin: Lassen Sie die Bücher für sich werben. Bestellen Sie bitte hemmungslos Leseexemplare. Und in den Medien gilt das Gleiche: Bitte Prüfexemplare anfordern! Formlose Mail genügt: vitolibro@vitolibro.de

Es winkt hoffnungsvoll und herzlich

Vito von Eichborn

PS: Ich habe mir erlaubt, das Cover von Herrn Kafka illustrieren zu lassen. Der kann das – gleichzeitig ernst und mit Humor.

Zuletzt brachten wir das Editorial von Frank Böttcher.

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