Soeben in Leipzig bekanntgegeben: Die 85.000 Mitglieder, der Buchhandel sowie die Jury des wbg-Wissen!-Preises haben fünf Titel für das Finale gewählt. Alle Buchhandlungen sind nun eingeladen, bis zum 10. Mai auf der Homepage http://www.wbg-wissen-preis.de/ für ihren Favoriten unter den fünf für die Shortlist nominierten Titeln zu stimmen. Dieser Preis wird zum ersten Mal vergeben.
Diese fünf Bücher stehen auf der Shortlist:
- Thomas Bauer: Warum es kein islamisches Mittelalter gab, C.H. Beck, 2018
- Wolfram Eilenberger: Zeit der Zauberer, Klett-Cotta, 2018
- Harald Meller, Kai Michel: Die Himmelsscheibe von Nebra, Propyläen, 2018
- Magali Nieradka-Steiner: Exil unter Palmen, wbg Theiss, 2018
- Hans-Ulrich Wiemer: Theoderich der Große, C.H. Beck, 2018
Der WISSEN! Sachbuchpreis der wbg für Geisteswissenschaften ist mit einer Ausstattung von 40.000 Euro aktuell der höchstdotierte deutsche Sachbuchpreis. Der Preis wird am 5. Juni an einen der fünf auf der Shortlist stehenden Titel verliehen.
Ausgezeichnet wird eine deutschsprachige Originalveröffentlichung, die einen herausragenden Beitrag zu den Geistes- oder Sozialwissenschaften leistet, anschaulich für ein breites Publikum geschrieben ist und gesellschaftlich relevante Fragen behandelt. Neben dem Buchhandel können auch die 85.000 Mitglieder der wbg ihre Favoriten unter den fünf auf der Shortlist stehenden Titeln wählen. Stimmberechtigt ist zudem die fünfköpfige Jury, der neben Hubert Wolf (Universität Münster) Sandra Richter (Literaturarchiv Marbach), Hermann Parzinger (Stiftung Preußischer Kulturbesitz, Berlin), Jürgen Kaube (Frankfurter Allgemeine Zeitung) und Peter Frey (ZDF) angehören.
Die wbg-Mitglieder, der Buchhandel und die Jury haben in den vergangenen Wochen in einem mehrstufigen Votingverfahren bereits 25 Titel für die Longlist gewählt, und unter diesen die fünf Titel ausgewählt, die ab heute in der Endausscheidung stehen.
Der WISSEN! Sachbuchpreis der wbg für Geisteswissenschaften wird begleitet vom Börsenverein des Deutschen Buchhandels: Der Preisträger wird automatisch im Rahmen des Übersetzerwettbewerbs GINT (Geisteswissenschaften International Nonfiction Translation Prize) auch im englischsprachigen Ausland präsentiert.
Dieser Preis wurde aus Anlass des 70-jährigen Bestehens der wbg ausgelobt und wird durch Erlöse der wbg und aus Spenden finanziert.