27. Februar 2007: Peter Hamm (70)

Der Schriftsteller Peter Hamm, der als Lyriker, Drehbuchautor, Musik- und Literaturkritiker bekannt geworden ist und bis heute nachhaltig Einfluss auf die Medienlandschaft ausübt, wird heute 70 Jahre alt. Als kritischer Vermittler von Literatur nimmt er sich vor allem solcher Autoren und literarischer Werke an, die zu Unrecht wenig bekannt oder in Vergessenheit geraten sind.

Ab 1954 veröffentlicht Peter Hamm seine Gedichte in der Zeitschrift Akzente, in Sinn und Form, im Feuilleton der FAZ sowie in verschiedenen Anthologien. Seit 1960 ist er als freier Schriftsteller tätig, zunächst in Ulm und ab 1962 in München. Peter Hamm ist Mitglied des deutschen PEN-Zentrums und gehört der Jury der SWF-Bestenliste, des Peter-Huchel-Preises und des Petrarca-Preises an. 1991 wurde er in die Deutsche Akademie für Sprache und Dichtung aufgenommen. Seit 1996 ist er Mitglied der Bayerischen Akademie der Schönen Künste.

Peter Hamm wurde vielfach ausgezeichnet u. a. mit dem Förderpreis zum Lessing-Preis der Stadt Hamburg (1962), NRW-Fernsehpreis (1978) sowie mit dem Kulturpreis der Städte Ravensburg und Weingarten (1989).

Seine Werke erscheinen seit 1981 im Carl Hanser Verlag. Am 3. März erscheint sein dritter Essay-Band, in dem er unter dem Titel „Die Kunst des Unmöglichen oder jedes Ding hat (mindestens) drei Seiten“ Aufsätze zur Literatur versammelt, in denen die Dichter im Mittelpunkt stehen: von Giuseppe Ungaretti bis Wulf Kirsten, von Umberto Saba bis Henri Michaux, von Zbigniew Herbert zu Gunnar Ekelöf. Außerdem Betrachtungen über die Autoren, die ihm besonders am Herzen liegen: Pessoa, Robert Walser, Handke.

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