Über 160.000 Vorleserinnen und Vorleser werden sich am morgigen Bundesweiten Vorlesetag beteiligen. Gemeinsam lesen sie rund zwei Millionen Zuhörerinnen und Zuhörern in Schulen, Kindergärten, Bibliotheken, Buchhandlungen, Flüchtlingsunterkünften und anderen Orten vor.
Die Staatsministerin für Kultur und Medien, Monika Grütters, erklärt dazu in einer Pressemitteilung: „Mit vorbildhaftem Enthusiasmus und Engagement geben Tausende Vorleserinnen und Vorleser am Bundesweiten Vorlesetag einen wichtigen Impuls: Sie schärfen das öffentliche Bewusstsein für die Notwendigkeit der Leseförderung. In unserer Gegenwart des schnellen Informationsflusses ist es wichtig, allen Schülerinnen und Schülern altersgerechte und kreative Leseförderangebote zu unterbreiten. Lesekompetenz ist notwendiger denn je! Denn Lesen ist in unserer Informationsgesellschaft der Schlüssel zu Wissen, Bildung und demokratischer Teilhabe. Nur wer lesen kann, wird am gesellschaftlichen und kulturellen Leben in vollem Umfang teilhaben können und Gefahren der Dumpfheit und Desinformation erkennen.“
Monika Grütters weiter: „Bildung ist leider noch immer in hohem Maße von der sozialen Herkunft abhängig. Lesen sollte aber für alle Kinder und Jugendlichen selbstverständlich sein und zum Leben dazugehören. Lesen soll ihnen Freude bereiten. Diese Ziele verfolgt auch die Stiftung Lesen, mit der mein Haus in verschiedenen Projekten zur Stärkung der Lese- und Medienkompetenz von Kindern und Jugendlichen kooperiert. Ich danke der Stiftung Lesen, den beteiligten Partnern und den Vorleserinnen und Vorlesern für ihr großartiges Engagement beim Bundesweiten Vorlesetag. Sie leisten wichtige Arbeit im Sinne der Lesekultur.“
Der Bundesweite Vorlesetag ist eine gemeinsame Initiative der Stiftung Lesen, der ZEIT und der Deutsche Bahn Stiftung.