Jeden Morgen blättern wir für Sie durch die Feuilletons der führenden Tageszeitungen – damit Sie schnell einen Überblick haben, wenn Kunden ein bestimmtes Buch suchen oder Sie nach einer Idee für einen aktuellen Büchertisch:
„Der Erfolg kam erst spät“: Über den Ersten der Impressionisten: Anka Muhlstein widmet Camille Pissarro eine Biographie, die mit einem aufrechten Mann bekannt macht. „Mit (diesen) persönlichen Zeugnissen zeichnet Muhlstein ein Bild des feinfühligen, ausgeglichenen und moralisch aufrechten Mannes, den man bei der Lektüre zutiefst schätzen lernt. Sein liebenswürdiges, geselliges Wesen, aber auch pädagogisches Verständnis machten ihn zu einer Mittlerfigur der uneinheitlichen Impressionisten-Gruppe.“
- Anka Muhlstein, Camille Pissarro oder Von der Kühnheit zu malen. (aus dem Französischen von Ulrich Kunzmann; Insel Verlag)
„Eine lange Flucht nach Großbritannien“: Frances Stonor Saunders erzählt von der Geschichte ihrer Familie und dem Schicksal Großrumäniens. „Das Buch, obschon empfehlenswert, ist keine leichte Kost. Leser werden mit zahllosen Namen historischer Persönlichkeiten konfrontiert, hinzu kommen die Figuren aus Saunders’ Umfeld. Die anekdotenreiche Erzählweise mit etlichen nicht erläuterten Querverweisen kommt hinzu.“
- Frances Stonor Saunders, Der Koffer. Sechs Versuche, eine Grenze zu überqueren. (aus dem Englischen von Brigitte Hilzensauer; Zsolnay Verlag)
„In der Gerüchteküche von Spoleto“: Lawrence Ferlinghettis Journal-Notizen führen durch ein halbes Jahrhundert und rund um die ganze Welt. „Ein Füllhorn wie diese Journale zu übersetzen ist beileibe keine Fingerübung. Der erfahrenen Pociao ist es hervorragend gelungen, Ferlinghettis Vitalität ins Deutsche zu bringen; dem Verlag wiederum, diesen Band mustergültig auszustatten. Als lebenslänglich Reisender zeigt uns Ferlinghetti sein Jahrhundert durch die Augen eines Poeten.“
- Lawrence Ferlinghetti, Notizen aus Kreuz und Quer. Travelogues 1960–2010. (Deutsch von Pociao; Kupido Literaturverlag)
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„Irgendwo ist immer Krieg, irgendwo ist immer Liebe“: Der Franzose Mathias Énard erzählt in Tanz des Verrats eine nicht nur deutsch-deutsche Geschichte. „Dieser außerordentliche Roman, hervorragend übersetzt von Holger Fock und Sabine Müller, ist streng komponiert. Besonders auch ist die wundervolle lyrische Sprache in den Briefen Pauls zu preisen.“
- Mathias Énard, Tanz des Verrats. Roman. (a. d. Franz. v. Holger Fock u. Sabine Müller; Hanser)
„Kampa kauft Dörlemann„: Der Schweizer Verlag, zu dem auch Schöffling & Co. gehört, baut seine kleine, aber sehr feine Stellung weiter aus.